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Ist der Grundwasserspiegel wieder normal 2022?

Gefragt von: Marlen Völker B.Sc.  |  Letzte Aktualisierung: 27. August 2022
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Die Analysen der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) in Karlsruhe zeigen, dass die Grundwasserstände im Juli 2022 teilweise an der Untergrenze des Normalbereichs lagen - und sogar darunter.

Sind die Wasserspeicher wieder voll 2022?

Insgesamt fielen in den Wintermonaten 2021/2022 im Flächenmittel 204 l/m². Dieser Wert liegt über den durchschnittlichen Niederschlagswerten für den Winter (je nach Referenzperiode + 5 % bis +13%). Damit konnten die Wasservorräte im Boden gut aufgefüllt werden.

Hat sich der Grundwasserspiegel in Deutschland erholt?

"Davon haben sich die Grundwasserstände bis heute nicht erholt. Also das heißt, die Wasserverfügbarkeit ist schon zurückgegangen. Auf der anderen Seite hatten wir jetzt einen relativ regenreichen Februar 2022. 2021 war auch ein durchschnittlich nasses Jahr.

Wann erholt sich der Grundwasserspiegel?

Für die Regeneration des Grundwassers ist das hydrologische Winterhalbjahr (November bis Ende April) von besonderer Bedeutung. In dieser Zeit ruht die Vegetation und die Verdunstung fällt geringer aus.

Ist der Grundwasserstand wieder normal?

Das Grundwasser

Gelegentliche Starkregen in jüngster Vergangenheit nützen der Grundwasser-Neubildung wenig. "Es müsste im Prinzip über mehrere Jahre hintereinander ordentlich regnen, damit sich der Grundwasserspiegel wieder regeneriert", erklärt Martin Weyand.

Darum sinkt der Grundwasserspiegel

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Ist es immer noch zu trocken in Deutschland?

Was sich 2021 aber gezeigt hat, war, dass man ungefähr ein halbes Jahr überdurchschnittlichen Niederschlag ohne Hitze braucht, um Dürre bis in größere Tiefen aufzulösen. Im Westen Deutschlands hat das im Januar eingesetzt und bis in den Juni gedauert, bis man aus der Dürre raus war. Der Süden hat dann nachgezogen.

Haben wir genug Wasser?

Aktuell ist in Deutschland ausreichend Wasser vorhanden. Damit das "auch in 30 Jahren noch so ist", hat das Bundesumweltministerium 2021 eine Nationale Wasserstrategie entwickelt.

Haben sich die Boden erholt?

Ein viertes Dürrejahr in Folge wird 2021 zum Glück nicht. Doch die Böden haben sich immer noch nicht ganz erholt, vor allem in der Tiefe. Damit das gelingt, muss auch die Bodenverdichtung enden – ob in Städten, Wäldern oder Feldern.

Wie lange reicht das Wasser in Deutschland?

Das gesamte Süßwasser würde bis 2040 damit nur noch 70 Prozent des Gesamtbedarfs decken.

Wie sieht es mit dem Grundwasserspiegel aus?

Aktuelle Bewertung der Grundwassersituation (Stand 15.08.2022): Die Grundwasserstände fallen derzeit saisonbedingt in weiten Teilen Hamburgs. Jedoch liegen sie, trotz der seit Juni anhaltenden Trockenheit,meist auf durchschnittlichem Niveau.

Kann uns das Wasser ausgehen?

Völlig ausgehen kann das Trinkwasser nie. Trotz des Klimawandels besteht der sogenannte hydrologische Kreislauf weiter: Durch Sonnenwärme verdunstet Meerwasser, das in höheren Luftschichten zu Wolken kondensiert, als Regen auf die Erde fällt, ins Grundwasser sickert und über Flüsse wieder ins Meer gelangt.

Wann gibt es kein Wasser mehr auf der Erde?

Die UN schätzt, bis zum Jahr 2040 wird die Weltbevölkerung auf etwa neun Milliarden Menschen angewachsen sein. Dann würden die Süßwasservorkommen der Erde nur noch 70 Prozent des Bedarfs decken.

Hat Deutschland viel Grundwasser?

Insgesamt wurden im Jahr 2016 in Deutschland 5,96 Mrd. m³ Grundwasser (einschl. Quellwasser) gewonnen. Das entspricht rund 12 % des durchschnittlich neu gebildeten Grundwassers von 48,2 Mrd.

Hat die Natur jetzt genug Wasser?

In einigen Regionen ist es schon wieder trocken, zeigen Daten des Helmholtz-Instituts. So niedrig sind die Wasservorräte in den Böden. Vom vergangenen Jahr blieb vor allem die Flut im Westen Deutschlands im Gedächtnis. Trotz der regenreichen ersten Jahreshälfte war 2021 aber insgesamt kein nasses Jahr.

Wird 2022 ein trockenes Jahr?

Frühling 2022 insgesamt zu trocken

Einige rechnen schon mit einem Hitzesommer, der sehr trocken ausfallen könnte. Bis zum 19. März ist laut dem europäischen Wettermodell ECMWF kaum mit Niederschlag zu rechnen. Die Trockenheit nimmt zu.

Haben wir unendlich Wasser?

Dem Wasser hat die Erde alles Leben und den Namen "blauer Planet" zu verdanken. 71 % Prozent unserer Erdoberfläche besteht aus Wasser und dieses scheinbare Übergewicht fördert den Trugschluss, dass Wasser unendlich vorhanden ist ... Wasser bedeckt zu 71 % unseren Planeten. 97 % davon ist Salzwasser.

Was ist wenn das Wasser knapp wird?

„Nutzungsengpässe“ seien aber etwa dort zu erwarten, wo Privathaushalte, Industrie und Landwirtschaft konkurrieren: „Wenn dann viele Menschen gleichzeitig Wasser nutzen, kann die Fließgeschwindigkeit des Wassers absinken und im äußersten Extremfall dazu führen, dass kein Wasser aus dem Wasserhahn kommt.

Kann man Wasser selbst herstellen?

Du brauchst nur einen Kochtopf und eine Glasschüssel, um destilliertes Wasser herzustellen. Erhitze normales Leitungswasser, sodass Wasserdampf entsteht. Dieser Wasserdampf kondensiert dann an einer kälteren Oberfläche und du fängst ihn als destilliertes Wasser in einem neuen Gefäß auf.

Wie trocken ist 2022?

Etwas mehr als zwei Drittel des Sommers 2022 sind um, und die Regenbilanz ist alarmierend: Bisher sind deutschlandweit nur etwa 42 Prozent der üblichen Regenmenge gefallen. Wenn es so weitergeht, dann könnte dies der trockenste Sommer seit Beginn der Wetteraufzeichnungen (also seit mehr als 100 Jahren) werden.

Wo wird in Deutschland das Wasser knapp?

Nach meinem Kenntnisstand sind es aber bestimmte Regionen, die nach diese Daten besonders viel Wasser verloren haben: Gebiete in der Lüneburger Heide, in Baden-Württemberg und in Bayern. Egal, der offenkundige Wasserverlust ist auf jeden Fall sehr groß – in 20 Jahren so viel wie in den Bodensee passt.

Kann Deutschland zur Wüste werden?

Noch ist Desertifikation, also die Versteppung unserer Böden als Folge einer zu intensiven Nutzung durch den Menschen, in Deutschland kein Thema. Aber die letzten Sommer haben gezeigt, dass regelmäßiger Regen in Deutschland nicht mehr selbstverständlich ist.

Haben wir genug Wasser auf der Erde?

Großteile des Wassers unserer Welt können wir nicht nutzen. Dennoch müssen wir uns keine Sorgen machen. Denn die Klimaerwärmung bringt nicht nur Hitze, sondern auch häufiger sintflutartigen Niederschlag. Zwar sind 70 Prozent der Erde von Wasser bedeckt.

Wird das Wasser weniger?

Erde hat im Lauf der Zeit Wasser verloren

Insgesamt schätzt man, dass es heute etwa ein Viertel weniger Wasser auf der Welt gibt als in der Frühzeit der Erde. Aber dieser Verlust spielt für die aktuellen Wasserkrisen keine Rolle.

Wann endet die Dürre?

Dürre in Deutschland: Zu heiß, zu trocken, zu lange

Die Dürre 2022 ist nach Einschätzung von EU-Experten vermutlich die schlimmste seit 500 Jahren.

Wird das Grundwasser in Deutschland knapp?

Europa und auch Deutschland trocknen immer weiter aus. Vor allem der Grundwasserspiegel sinkt bedenklich. Regentage allein reichen nicht, um dem Problem entgegenzuwirken - geeignete Maßnahmen und ein Umdenken sind nötig.

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