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Ist Kasse ein Bestandskonto?

Gefragt von: Walburga Albert  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Die aktiven Bestandskonten bilden das Vermögen des Unternehmens ab, also sowohl das Anlage- als auch das Umlaufvermögen. Die häufigsten Beispiele für diese Kontenart sind: Kasse, also der Bargeldbestand des Unternehmens.

Ist Kasse ein aktives Bestandskonto?

Aktivkonten sind alle Konten, die sich auf der Aktivseite der Bilanz befinden. Dazu zählen Konten wie z.B. Gebäude, Maschinen, Fuhrpark oder Kasse.

Welche Konten gehören zu den Bestandskonten?

Ein Bestandskonto ist ein Konto, das Teil jeder Unternehmensbilanz ist. Auf Bestandskonten werden das Vermögen sowie das Kapital eines Unternehmens erfasst.
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Das können z.B. sein:
  • Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen.
  • Hypotheken/Darlehen.
  • Rückstellungen.

Welche aktiven Bestandskonten gibt es?

Für die aktiven Bestandskonten wären folgende Beispiele zu nennen.
  • Kassenbestand (etwa der Bestand an Bargeld in deiner Kasse)
  • Grundstücke (alle Grundstücke, welche zum Unternehmen gehören)
  • Maschinen und technische Anlagen.
  • Rohstoffe für Produktion.

Ist das Eigenkapitalkonto ein Bestandskonto?

Das Eigenkapitalkonto ist ein passives Bestandskonto und erfasst damit Mehrungen im Haben und Minderungen im Soll.

Bestandskonten - Aktivkonten & Passivkonten einfach erklärt - Aufbau, Buchungssätze, Beispiele

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Wie erkenne ich Bestandskonten?

Ein weiterer signifikanter Unterschied ist, dass ein Bestandskonto jedes Jahr mit dem Endbestand des vorherigen Geschäftsjahres fortgeführt wird, während die Ermittlung des Gewinns oder Verlustes immer pro Jahr erfolgt und daher von 0 anfängt.

Woher weiß ich ob Bestandskonto oder erfolgskonto?

Die unterschiedlichen Kontenarten zeigen sich auch am Ende des Geschäftsjahres. Bestandskonten werden über die Bilanz abgeschlossen, Erfolgskonten über die Gewinn- und Verlustrechnung.

Ist passives Bestandskonto?

Passivkonto. Für die Passivkonten, auch Kapitalkonten oder passive Bestandskonten genannt, gilt genau das Gegenteil. Den Anfangsbestand der Konten und die Zugänge findest du im Haben. Die Abgänge stehen auf der Sollseite genauso wie der Schlussbestand.

Welche Konten sind aktiv und passiv?

Während sich der Anfangsbestand eines Aktivkontos auf der Aktivseite befindet, steht der Endbestand auf der Passivseite. Konten wie Bankverbindlichkeiten oder Spareinlagen, die das Eigen- und Fremdkapital eines Unternehmens betreffen, sind Passivkonten, die auf der Passivseite der Bilanz ausgewiesen werden.

Was gehört zu Passivkonten?

Die Passivkonten. Passivkonten entstehen, wenn die Passivseite der Bilanz aufgelöst wird. Im Wesentlichen stellen sie die Herkunft des Vermögens eines Unternehmens dar; aufgeteilt in Eigen- und Fremdkapital. Das Passivkonto wird – wie alle anderen Konten auch – als T-Konto dargestellt.

Ist Bank ein erfolgskonto?

Auf Erfolgskonten werden ausschließlich erfolgswirksame Geschäftsvorfälle erfasst, z.B. Bankabbuchungen von Zinsen oder Mieten, Personalkosten, Werbungskosten.

Wie wird das SBK abgeschlossen?

Ein Abschluss des Gewinn- und Verlust-Rechnungskonto wird auf dem Eigenkapitalkonto vorgenommen. Die Bestandskonten werden auf dem Schlussbilanzkonto (SBK) abgeschlossen. Die Gegenbuchung erfolgt nicht direkt in der Schlussbilanz, sondern zunächst auf dem Abschlusskonto des Hauptbuches.

Können Bestandskonten negativ sein?

Als Saldo bezeichnet man den Differenzbetrag, der sich ergibt, wenn die Soll- und Haben-Seiten eines Bestandskontos aufgerechnet werden. Die Höhe des Saldos ergibt sich aus den Einnahmen und Ausgaben. Er kann sowohl positiv als auch negativ sein.

Was kommt ins Aktivkonto?

Beispiele: Zu den Aktivkonten zählen
  • Anlagevermögen (z. B. Grundstücke, Gebäude, Finanzanlagen)
  • Umlaufvermögen (z. B. Kasse, Bankkonto, Vorräte, Forderungen)
  • Rechnungsabgrenzungsposten.
  • aktive latente Steuern.
  • aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung.

Ist Forderungen ein Aktivkonto?

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen befinden sich in der deutschen Bilanzgliederung nach §266 HGB auf der Aktivseite (Mittelverwendung) unter dem Posten Umlaufvermögen und dem Unterposten „Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände“.

Ist das Konto Vorsteuer ein aktives Bestandskonto?

Das Konto „Vorsteuer“ stellt also eine Forderung gegenüber dem Finanzamt dar (und ist deshalb ein aktives Bestandskonto), das Konto „Umsatzsteuer“ ist eine Verbindlichkeit gegenüber dem Finanzamt und ist deswegen ein passives Bestandskonto.

Ist Fuhrpark aktiv oder passiv?

Passivkonten fassen zum Beispiel das Eigenkapital, Verbindlichkeiten aus Lieferungen oder Leistungen sowie Hypotheken zusammen. Aktivkonten beinhalten alle materiellen Güter wie Gebäude, Maschinen, Inventar und eben den Fuhrpark.

Was wird alles in GuV abgeschlossen?

Das GuV-Konto wird über das Eigenkapital-Konto abgeschlossen, es wird aus diesem Grund auch als Unterkonto des Eigenkapitalkontos bezeichnet. Dazu muss zuerst der Saldo gebildet werden. Die Aufwendungen können höher als die Erträge sein, bezeichnet als Jahresfehlbetrag: Es ist ein Verlust entstanden.

Welche Konten sind Aufwands und Ertragskonten?

Die Aufwands- und Ertragskonten stellen Unterkonten des Eigenkapitals dar, weil sie es direkt, als Zugänge = Erträge = Haben und Abgänge = Aufwendungen = Soll, beeinflussen. Sie werden jedoch nicht direkt über das Eigenkapitalkonto, sondern über das Gewinn- u. Verlustkonto abgeschlossen .

Was sind Erfolgskonten Beispiele?

Beispiele für Erfolgskonten

Die Miete, die ein Unternehmen für Büroflächen zu zahlen hat, stellt einen Aufwand dar. Diese Miete würde demnach über das Konto "Aufwendungen für Miete" verbucht werden. Beispiel Ertragskonto: Wenn ein Unternehmen Ware verkauft, nimmt es Geld ein.

Welche Aufwandskonten gibt es?

Was ist ein Aufwandskonto?
  • Abschreibungen.
  • Löhne und Gehälter.
  • Kosten für Marketing und Werbung.
  • Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe.
  • Miet- und Pachtaufwendungen.
  • Fuhrparkkosten.

Wie bucht man Passivkonten?

Passivkonten haben den Anfangsbestand auf der Haben-Seite. Die unterjährigen Mehrungen werden ebenfalls auf der Haben-Seite gebucht. Die unterjährigen Minderungen werden auf der Soll-Seite gebucht.

Was sind Ertragskonten Beispiele?

Sie werden auf den Aufwandskonten 4100 u.a. erfasst. Zu beachten ist, dass die Zugänge immer auf der Sollseite erfolgen. Analog werden die Zugänge bei den Erträgen auf der Habenseite gebucht. Zu den Ertragskonten zählen z.B. das Konto 8000 »Umsatzerlöse« oder das Konto 8400 »Umsatzerlöse 19 %«.

Was ist SBK für ein Konto?

Das SBK ist im Rechnungswesen die Abkürzung für Schlussbilanz-Konto. Es handelt sich hierbei um ein Hilfskonto, über das die Schlussbilanz für das Geschäftsjahr generiert wird. Auf dem SBK werden die Endbestände (Salden) der einzelnen Bestandskonten gesammelt und abgeschlossen.

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