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Kann ich als Selbstständiger eine Kur beantragen?

Gefragt von: Bettina Sauter  |  Letzte Aktualisierung: 1. August 2023
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Für Selbständige gelten beim Reha-Antrag die gleichen Bedingungen wie für Angestellte. Je nach Zielen der Rehabilitation (Erhalt der Erwerbsfähigkeit, Anschlussheilbehandlung nach Krankheit etc.), ist ein anderer Kostenträger zuständig.

Kann man als Selbständiger eine Kur beantragen?

Auch Selbstständige können Reha wahrnehmen, Burnout haben und in Kur gehen oder arbeitsunfähig werden. Außerdem sollten Sie natürlich keine bereits erworbenen Ansprüche verfallen lassen, wenn schon der Mindestbeitrag ausreicht, diese aufrecht zu erhalten.

Wer zahlt die Reha bei Selbstständigen?

Als Grundsatz gilt – REHA vor RENTE

Anders als Angestellte zahlen Mitglieder nicht in die Rentenkasse, sondern in die berufsständige Versorgung ein. Somit entfällt der Anspruch auf Kuren durch den Rententräger.

Welche Gründe kann ich für eine Kur angeben?

Gründe für eine Kur sind beispielsweise starke oder anhaltende körperliche Beeinträchtigungen und Schmerzen oder auch eine psychische Überlastung, die sich unterschiedlich zeigen kann, etwa in Depressionen, Nervenzusammenbrüchen und Aggressionen.

Wer hat Anspruch auf eine Kur?

Grundsätzlich haben alle Frauen (und Männer) in Familienverantwortung Anspruch auf stationäre Maßnahmen zur Vorsorge und Rehabilitation von Müttern (und Vätern). Die Krankenkassen müssen medizinisch notwendige Kuren und damit auch Mutter- und Kind-Kuren bewilligen.

Kur - wann kann man sie als Prävention machen?

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Wie bekomme ich eine Kur bei Erschöpfung?

Wie kann ich eine Kur beantragen, zum Beispiel wegen Erschöpfung? Nun, der erste Weg führt dich in eine ärztliche Praxis. Denn ob eine ambulante oder stationäre Vorsorge beziehungsweise Reha für dich infrage kommt, muss ein Mediziner entscheiden. Nur wenn er oder sie zustimmt, kannst du eine Kur beantragen.

Welche Kuren bezahlt die Krankenkasse?

Eigenbeteiligungen des Patienten, wie sie auch bei einem Kuraufenthalt fällig sind, übernehmen die Krankenkassen in der Regel bei Mutter-Kind-Kuren oder Vater-Kind-Kuren nicht. Bei der stationären Kurmaßnahme werden die Kosten für Unterbringung und Verpflegung in der Regel von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.

Was kostet eine 4 wöchige Kur?

Die Kosten für eine Reha beinhalten Unterkunft, Verpflegung, Verwaltung und alle diagnostischen und therapeutischen Leistungen. Je nach medizinischen Erfordernissen oder den Pauschalpaketen für Selbstzahler variieren die Kosten pro Tag zwischen 100 und 500 Euro – dies ist aber nur ein Richtwert.

Kann eine Kur abgelehnt werden?

Wird ein Kurantrag abgelehnt, lohnt sich in vielen Fällen der Widerspruch oder ein persönliches Vorsprechen bei der Kasse. Dazu hat man einen Monat Zeit. Eine nochmalige ärztliche Stellungnahme über Dringlichkeit und die medizinische Notwendigkeit der Kur erhöht die Aussicht auf Erfolg.

Welche Kur bei Stress?

Thermalkuren erhöhen das allgemeine Wohlbefinden und bringen den Körper zur Ruhe. Außerdem löst das warme Thermalwasser Verspannungen und regt die Durchblutung und den Kreislauf an. Auch ein Moorbad oder eine Schwefeltherapie entspannt und hat eine positive Wirkung auf psychosomatische und neurologische Beschwerden.

Was kostet eine 3 Wochen Kur?

Die Kosten für die Maßnahme werden von Ihrer gesetzlichen Krankenkasse übernommen. Sie bezahlen einen Eigenanteil von 10,- € pro Tag (in der Regel 220,- €) für Erwachsene, sofern Sie nicht aufgrund der Überschreitung der Eigenanteilsgrenze von 2 % ihres Jahreseinkommens (1 % bei chronisch Kranken) befreit sind.

Wer zahlt wenn man als Selbstständiger krank ist?

Als Selbstständiger hast Du keinen gesetzlichen Anspruch auf Krankengeld, wenn Du länger krank bist. Möchtest Du einen solchen Lohnersatz bekommen, musst Du Dich extra absichern. Das ist in der gesetzlichen Krankenversicherung möglich – wenn Du mehr Beitrag zahlst.

Wie viel Rente muss ich als Selbständiger zahlen?

Sie können ohne Rücksicht auf Ihr Arbeitseinkommen den vollen Regelbeitrag zahlen. Er beträgt aktuell monatlich 631,47 Euro in den alten und 611,94 Euro in den neuen Bundesländern.

Habe ich Recht auf eine Kur?

Wer hat Anspruch auf eine Kur? Ganz grundsätzlich alle, die gesetzlich kranken- bzw. rentenversichert sind und eine Kur brauchen. Ob das der Fall ist, stellt ein Arzt fest.

Was muss ich bei einer Kur selbst zahlen?

An diesen Kosten müssen Sie sich beteiligen, aber nur, wenn Sie eine stationäre Leistung in Anspruch nehmen. Die Zuzahlung beträgt höchstens 10 Euro pro Tag für längstens 42 Tage, bei einer Anschlussrehabilitation für längstens 14 Tage im Kalenderjahr.

Haben Privatversicherte Anspruch auf Kur?

Anders als bei der gesetzlichen Krankenkasse haben Sie keinen gesetzlichen Anspruch auf einen Zuschuss durch die Private Krankenversicherung, wenn Sie in Kur gehen möchten. Diese Regelung gilt neben Kuren auch für klassische Reha-Maßnahmen.

Wie lange dauert es um eine Kur genehmigt zu bekommen?

Wie bereits erwähnt, dauert die Bewilligung eines Reha-Antrags in der Regel drei Wochen. Hier ist zu beachten, dass die dreiwöchige Frist nur dann gilt, wenn die beim Reha-Träger eingereichten Unterlagen vollständig sind.

Kann man bei Depressionen eine Kur beantragen?

Depressionen, Angststörungen, Essstörungen: Mit speziellen Rehabilitationen hilft die Deutsche Rentenversicherung Menschen, die psychisch erkrankt sind. Derzeit wird bei psychischen Störungen deutschlandweit eine Rehabilitation in 195 Reha -Einrichtungen angeboten.

Ist eine Kur ein Kündigungsgrund?

Der Arbeitgeber ist in gewissen Fällen berechtigt aus Anlass der Vorsorge- bzw. Rehamaßnahme zu kündigen. Tatsächlich geschieht dies sogar relativ häufig, wenn die Prognose der Rehabilitation darauf hindeutet, dass der Arbeitnehmer längere Zeit arbeitsunfähig ist.

Hat man in der Kur ein Einzelzimmer?

Das Einzelzimmer ist stets eine Wahlleistung. Die Rehaklinik kann Sie also auch in einem Mehrbettzimmer unterbringen. Jedoch können Sie gegen eine Zuzahlung (unabhängig von der ohnehin anfallenden Zuzahlung von 10 Euro pro Tag) die Wahlleistung Einzelzimmer in vielen Rehakliniken in Anspruch nehmen.

Was ist der Unterschied zwischen einer Reha und einer Kur?

Eine Kur ist also präventiv; es handelt sich um Maßnahmen zur Festigung der Gesundheit. Eine Reha dient dagegen stets der Wiederherstellung der Gesundheit nach einer Erkrankung.

Wird man während der Kur krank geschrieben?

Während der medizinischen Reha muss keine eigene Krankmeldung ausgestellt werden. Um von der Arbeit freigestellt zu werden, ist es ausreichend, die Bescheinigung des Rehabilitationsträgers dem Arbeitgeber vorzulegen, welche Beginn und voraussichtliche Dauer der Reha enthält.

Für welche Krankheiten gibt es eine Kur?

Häufige Gründe für Kur & Reha
  • Alkoholsucht. Alkoholsucht ist eine seelische Erkrankung, ...
  • Angststörungen. Angststörungen zählen mit zu den häufigsten psychischen Erkrankungen, die eine Reha erforderlich machen. ...
  • Asthma. ...
  • Bandscheibenvorfall. ...
  • Brustkrebs. ...
  • COPD. ...
  • Depression. ...
  • Herzinfarkt.

Wie wirkt sich eine Kur auf die Rente aus?

Reha vor Rente

Darum haben Leistungen zur Rehabilitation immer Vorrang vor der Zahlung einer Rente wegen verminderter Erwerbsfähigkeit. Nur wenn eine Rehabilitationsleistung dieses Ziel voraussichtlich nicht erreichen kann, kann eine vorzeitige Rente gezahlt werden.

Wann bekommt man eine Kur bezahlt?

Generell haben Sie alle vier Jahre Anspruch auf eine Kur und bei ambulanten Vorsorgemaßnahmen sogar alle drei Jahre. Falls es medizinisch notwendig ist, können diese Zeitvorgaben unter Umständen sogar noch unterschritten werden.

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