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Wann muss ein Junge zum Urologen?

Gefragt von: Hellmuth Forster  |  Letzte Aktualisierung: 11. September 2022
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Beim Urologen zahlen die gesetzlichen Krankenkassen erst ab 45 Jahren für Prostatakrebs-Früherkennungsuntersuchungen, beim Hausarzt gibt es ab 35 Jahren den zweijährlichen Gesundheitscheck.

In welchem Alter das erste Mal zum Urologen?

Wann sollte man zum Urologen gehen? Das „richtige“ Alter für den ersten Besuch beim Urologen gibt es nicht. Zwischen dem zwölften bis 14. Lebensjahr findet beim Kinder- oder Jugendarzt meistens noch eine Vorsorgeuntersuchung statt.

Wann gehen Jungs zum Urologen?

Die meisten jungen Männer* gehen wegen Veränderungen am Penis, Problemen mit der Vorhaut (zum Beispiel Vorhautverengung, Verklebungen, verkürztes Vorhautbändchen), Veränderungen an den Hoden oder Veränderungen am Hodensack zum Urologen, oder wenn sie die Ansteckung mit einer sexuell übertragbaren Infektion abklären ...

Wann müssen Kinder zum Urologen?

“ Häufiger Harndrang, der sich bei kleinen Kindern auch durch Einnässen zeigen kann, sowie Brennen oder Schmerzen beim Wasserlassen sind Warnsignale. „Je kleiner das Kind, desto ratsamer ist es, bei Symptomen einen Urologen aufzusuchen“, verdeutlicht Schaefer.

Kann man als Jugendlicher zum Urologen?

Was kann der Urologe für mich tun? Zwischen 12 – 14 Jahren gibt es noch einmal eine Vorsorge-Untersuchung (J1) beim Kinder- und Jugendarzt oder Hausarzt. Eine weitere Untersuchung (J2) wird im Alter zwischen 16 – 17 Jahren angeboten.

Hodenkrebs - Gefahr für junge Männer! | reporter

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Sollte man als junger Mann zum Urologen?

"Die Jugendvorsorge sollten die Jungen unbedingt nutzen, denn danach ist erst einmal für viele Jahre Schluss mit Vorsorge", so Kliesch.

Warum gehen junge Männer zum Urologen?

Die frühzeitige Feststellung medizinischer Fehlbildungen. Die rechtzeitige Aufklärung über Verhütung und sexuell übertragbare Infektionen. Die Aufklärung über Selbstuntersuchung zur Früherkennung von Hodenkrebs, dem am häufigsten vorkommenden bösartigen Tumor bei jungen Männern.

Was macht ein Urologe bei Kindern?

Die Kinderurologie ist ein Spezialgebiet der Urologie und beschäftigt sich mit der Diagnose und der Behandlung urologischer Probleme, die bei Kindern vom Zeitpunkt der Geburt bis zum Erwachsenwerden auftreten.

Sollten Männer regelmäßig zum Urologen?

Die jährliche urologische Vorsorgeuntersuchung wird jedem Mann ab dem 45. Lebensjahr empfohlen. Bei genetischen Dispositionen, d.h. wenn bereits der Vater oder ein Bruder unter einer Prostataerkrankung leidet oder litt, wird diese sogar schon ab dem 40. Lebensjahr angeraten.

Was wird bei der J2 gemacht?

In der J2 unterhält sich der Arzt ausführlich mit Ihrem Kind über mögliche Pubertätsprobleme, Sexualitätsstörungen sowie Berufswünsche und achtet auf Verhaltensauffälligkeiten. Die körperliche Untersuchung umfasst unter anderem einen Hör-, Seh- und Allergietest. Danach findet ein Abschlussgespräch statt.

Bei welchen Anzeichen muss man zum Urologen?

In diesen Zuständigkeitsbereich fallen Erkrankungen der Hoden und Nebenhoden, der Samenleiter, der Samenbläschen, des Penis und der Prostata. Außerdem ist der Urologe Ansprechpartner bei Problemen des Geschlechtsverkehrs und der Fruchtbarkeit, etwa bei Erektionsstörungen, Orgasmusproblemen oder Impotenz.

Kann man mit 20 zum Urologen?

Damit gerade junge Männer im Alter zwischen 20 und 25 Jahren ihren Hausarzt oder Urologen nicht nur bloß als ultima ratio bei schwerer Symptomatik konsultieren, gibt es seit 2009 mit der sogenannten U25 eine spezielle Vorsorgeuntersuchung, die sich genau an jene Zielgruppe richtet.

Was macht der Urologe beim ersten Besuch?

Hierbei wird sowohl die Prostata und die Harnblase vom Unterbauch aus beurteilt sowie die Größe und Beschaffenheit der Hoden und des Penis untersucht.

Wann zur Hodenkrebsvorsorge?

Eine spezielle Früherkennungsuntersuchung für Hodenkrebs gibt es nicht. Die halbjährliche Selbstuntersuchung empfiehlt sich vor allem ab dem Alter von 27 Jahren und/oder wenn in Ihrer Familie bereits Hodenkrebs aufgetreten ist. Tumoren oder andere Veränderungen des Hodens sind sehr leicht fühlbar.

Kann man bei einer Prostatauntersuchung eine Erektion bekommen?

Dabei ist es erforderlich, dass der Arzt die Vorhaut des Penis zurückschiebt und den gesamten Intimbereich auf Verhärtungen und Knoten überprüft. Erektionen der Patienten sind dabei völlig normal.

Habe Angst zum Urologen zu gehen?

Wichtig gegen die Angst vor Urologen ist es außerdem, eine Vertrauensbasis zum behandelnden Arzt aufzubauen. Es gibt mittlerweile viele Mediziner, die sich auf den Umgang mit Angstpatienten spezialisiert haben. Ein Urologe mit einem besonders guten Händchen für Angstpatienten wäre dann genau richtig.

Warum Nässen Kinder nachts ein?

Wenn Kinder ab fünf Jahren nachts gelegentlich ins Bett machen, spricht man von Bettnässen. Meist ist das ein Zeichen dafür, dass die Kontrolle der Blase noch nicht ausgereift ist. Weder das Kind noch die Eltern sind daran „schuld“. Die meisten Kinder werden mit der Zeit von allein trocken.

Wohin bei Penisproblemen?

Urologen und Andrologen sind die Fachärzte für alles, was mit dem Penis und männlicher Sexualität zu tun hat. Deswegen werden sie auch manchmal als „Männerarzt“ bezeichnet.

Was macht der Urologe bei Männern?

Der Urologe untersucht zunächst die äußeren Geschlechtsorgane. Der Spezialist stellt fest, ob die Hoden unterschiedlich groß sind. Beim Abtasten von Hoden und Penis auf mögliche Geschwüre nimmt er auch die Haut in Augenschein. Er prüft, ob diese sich verfärbt hat oder ob Leberflecke sich verdächtig verändert haben.

Kann man ohne Eltern zum Urologen?

Jede und jeder Jugendliche ab 15 Jahren kann einer medizinischen Behandlung zustimmen. Das bedeutet, dass du beispielsweise einen Hausarzt, Frauenarzt oder Urologen (oder entsprechende Ärztin) aufsuchen kannst, ohne dass deine Eltern etwas davon erfahren müssen.

Wie viel kostet ein Besuch beim Urologen?

Dazu gehören eine körperliche Untersuchung sowie Blut- und Urintests, um Nierensteine, gutartige Organveränderungen und Funktionsstörungen zu finden. Je nach Aufwand rechnen Urologen dafür 60 bis 150 Euro ab.

Was muss man zum Urologen mitnehmen?

Bitte denken Sie bei jedem Besuch daran, Ihre computerlesbare Versicherungskarte mitzubringen. Das gilt auch für den Fall, dass Sie von einem anderen Arzt eine Überweisung bekommen haben. Falls Sie die Karte einmal vergessen haben, bringen Sie sie alsbald persönlich vorbei.

Welcher Arzt ist für die Hoden zuständig?

Bei Veränderungen an den Hoden sollte ohne Aufschub unbedingt ein Urologe aufgesucht werden. Mit einer Tast- und Ultraschalluntersuchung sowie einer Blutuntersuchung kann der Urologe/die Urologin einen Verdacht auf einen Hodentumor abklären. Hier geht es zur Urologensuche.

Kann man direkt zum Urologen gehen?

In Deutschland besteht grundsätzlich freie Arztwahl – das gilt auch für Kassenpatienten. Von daher ist eine Überweisung aus Patientensicht nicht zwingend. Man kann demnach sofort zum Facharzt gehen und muss nicht den Umweg über den Hausarzt wählen.

Welche Untersuchung mit 13 Jahren?

Die Jugendgesundheitsuntersuchung (J1) wendet sich an Jugendliche im Alter von zwölf bis 14 Jahren. Nach einer längeren Zeitspanne bietet sie noch einmal die Gelegenheit, den allgemeinen Gesundheitszustand Ihres Kindes, seinen Impfstatus und seine Entwicklung insgesamt zu überprüfen.

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