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Wann nimmt man welches Fundament?

Gefragt von: Herr Prof. Egbert Fleischmann B.Sc.  |  Letzte Aktualisierung: 22. August 2022
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die Bodenplatte generell gegen Feuchtigkeit und Wärmeverluste gedämmt werden muss. Welches Fundament für wen geeignet ist, hängt stets von unterschiedlichen Faktoren ab. Die wichtigsten sind die Tragfähigkeit des Bodens an sich und die Belastungen, die durch das Gewicht des Hauses zu erwarten sind.

Wann Bodenplatte und Streifenfundament?

Wird beispielsweise die Hauptlast von Stützen getragen, brauchen diese ein Punkt- oder Einzelfundament. Wird die Last hingegen über Mauern abgetragen, wird ein Streifenfundament angelegt. Je nach Bodenbeschaffenheit kann aber auch die Bodenplatte als tragende Fundamentplatte ausgebildet werden.

Welches Fundament für Haus?

Flachgründung – Die häufigste Fundamentart beim Hausbau

In der Regel kommen bei Einfamilienhäuser oder Mehrfamilienhäuser (Zweifamilienhäuser, Doppelhäuser) die sogenannten Flachgründungen zum Einsatz, da sie nicht so tief in die Erde eingebracht werden müssen und daher kostengünstiger zu realisieren sind.

Welchen Beton nimmt man für ein Fundament?

Für Fundamente nehmen Sie sogenannten Normalbeton mit Sand und Kies. Der Kies verpasst dem Beton die nötige Härte, während der Sand die Masse homogen macht und Zement – meist Portlandzement – als Bindemittel wirkt.

Wann Punktfundament?

Vom Gewächshaus-Fundament bis zum Fundament für ein Wohngebäude: Ein Punktfundament braucht es immer dann, wenn lasttragende Pfosten- oder Ständerbauwerke wie Carports, Gartenzaun, Terrassenüberdachungen, Zaunpfosten, Gewächshäuser oder auch Holzdecks sicher im Boden gegründet werden sollen.

Welcher Fundament-Typ ist der richtige? [Experten Tipps] | Bauhaus Workshop

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Wie tief muss ein Punktfundament sein?

Wir empfehlen beim Punktfundament eine Fundamenttiefe von ca. 80 cm, denn nur so ist gewährleistet, dass das Bauwerk auch wirklich frostsicher steht.

Wann werden Streifenfundamente angewendet?

Unter Mauern und Lasten in kurzen Abständen eignen sich Streifenfundamente bestens zur Lasteinleitung in den Untergrund.

Kann man direkt auf die Erde betonieren?

Im Fachhandel oder Baumarkt finden Sie Pflasterformen, die Sie direkt auf die Erde legen und dann mit Beton ausgießen können. Damit lassen sich interessante Wege gestalten oder auch Trittplatten für den Rasen gießen.

Warum Fundament 80 cm tief?

Ab einer Tiefe von ca. 80 cm ist ein Fundament frostfrei gegründet, das bedeutet, es besteht nicht mehr die Gefahr, dass der Beton durch Frost beschädigt wird. In unseren Breitengraden sinkt die Bodentemperatur ab ca. 80 cm Tiefe selbst im Winter nicht unter null Grad.

Welches Material für Fundament?

Aber selbst das eigentliche Fundament kann unterschiedliche Materialien beinhalten. Neben Wasser, Zement, Sand und Kies kann dies eine Armierung sein. Dabei kann es sich im Material u eine Stahlarmierung (beispielsweise Baustahlmatten) oder um eine Faserarmierung (spezielle Kunststoff- oder Glasfasern) handeln.

Wie stark muss ein Fundament sein?

Die Stärke von 10 cm sollte bei keinem Fundament unterschritten werden. Fundamente in Einfahrten, Garagen und anderen etwas höher belasteten Flächen sollte wenigstens 15 cm betragen. Die Höhe vom Fundament für Wohngebäude kann 25 cm und mehr betragen.

Warum kommt Folie unter dem Beton?

Sie verhindert, dass der Beton später zu schnell trocknet. Sie muss so groß sein wie das Fundament plus 20 cm auf jeder Seite. Schneide die Folie mit dem Cuttermesser zu, lege sie in den Fundamentrahmen und lass sie an den Rändern hochstehen.

Welches Fundament für Keller?

Ab einer Bodentiefe von etwa 80 Zentimetern sinkt die Temperatur des Bodens in der Regel nicht unter 0 Grad Celsius. Demnach sollte ein Fundament dieser Art mindestens 80 Zentimeter tief sein. Allerdings dürfen es ruhig auch 20 Zentimeter mehr sein, da so ein befürchteter Frosthub vermieden wird.

Was ist der Unterschied zwischen Fundament und Bodenplatte?

Durch die Bodenplatte als statisches Element werden die Bauwerkslasten über eine ausreichend große Fläche in den Baugrund eingeleitet. Das Fundament besteht heutzutage üblicherweise aus Beton – der zumeist aus Zement, Sand, Kies und Wasser gefertigt wird – ohne Bewehrung (Armierung) oder aus Stahlbeton.

Was passiert wenn Fundament nicht tief genug?

Je dicht nur den Boden unter dem Fundament ist, desto schlechter kann auch Wasser hier ablaufen. Das kann so weit führen, dass sich Wasser sogar bevorzugt unter einem Fundament sammelt. Liegt dieser Bereich des Fundaments nun nicht unterhalb der Frostgrenze, kann das Wasser gefrieren.

Warum Kies unter Fundament?

Ohne Kies unter dem Fundament könnte sich hier besonders gut Sickerwasser sammeln, da der Boden zumeist deutlich verdichtet ist. Kommt nun Frost hinzu und das Wasser gefriert, kann es sich nach oben ausdehnen und Fundament zerstören.

Was passiert wenn ein Fundament nicht frostsicher ist?

Was passieren kann, wenn ein Fundament nicht frostsicher gründet. Ein Fundament hat zur Folge, dass sich der Boden darunter verdichtet. Dadurch kann Wasser schlechter ablaufen. Das gilt besonders bei Regen- und Schmelzwasser.

Wann muss Bewehrung in Beton?

Die Bewehrung geht einen Verbund mit dem Beton ein, um dessen Tragwirkung zu verstärken. Beton kann Druckkräfte aufnehmen, Zug- und Biegezugkräfte müssen von einer Bewehrung aufgenommen werden.

Wie rechnet man ein Fundament aus?

  1. Gerechnet wird immer die Breite x Tiefe x Höhe. Also 0,2 x 0,2 x 0,6 für unser erstes Beispiel. ...
  2. Wenn Sie keine Mischmaschine haben, können Sie die Fundamente in einem Maurerkübel mit der Maurerkelle anrühren. Mit dem Rührstab auf der Bohrmaschine wird es eher schwierig, eine Zementmischung anzurühren.

Wie betoniert man auf Erde?

Beton anrühren und bis zur Erdoberfläche in den Graben gießen. Legen Sie anschließend eine vorher bereits angefertigte Schalung auf. In die Schalung und auf den feuchten Beton legen Sie nun eine Bewehrung aus Stahl. Füllen Sie weiter Beton auf (bis zur Oberkante der Schalung) und ziehen die Oberfläche bündig ab.

Welche Folie kommt unter die Bodenplatte?

Die PE Folie unter der Bodenplatte

PE Folie wird als Trenn- und Schutzschicht eingesetzt: zwischen Sauberkeitsschicht und Beton (Gleitschutz, Schutz vor Ausbluten des Betons)

Wie hoch muss Beton sein?

Berechnung. Im Allgemeinen gilt, dass Betonböden mindestens 8 cm dick sein müssen. Die exakte Berechnung können Sie am besten von einem Fachmann durchführen lassen. Das ist bei Umbauarbeiten in Häusern auch meistens vorgeschrieben.

Wann verwendet man ein Einzelfundament?

Ein Einzelfundament kommt zur Ausführung, wenn einzeln stehende Stützen aufgestellt werden. Es dient zur Lastübertragung eines vertikalen Bauteils in das darunter liegende Fundament. Die Gründung muss auf ausreichend tragfähigem Boden erfolgen. Dabei muss die Frostsicherheit von 80 - 120 cm gewährleistet sein.

Was gibt es für Fundamente?

Es gibt mehrere Arten von Fundamenten, am bekanntesten sind Punktfundamente, Plattenfundamente bzw. Fundamentplatten und natürlich Streifenfundamente. Ein Gebäude kann aber auch auf Pfähle (Piloten) gesetzt werden.

Wo werden Streifenfundamente eingesetzt?

Eine Alternative zur kompletten Fundamentplatte sind so genannte Streifenfundamente. Dabei wird ausschließlich der Bodenbereich unter den tragenden Gebäudewänden mit Beton stabilisiert.

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