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Warum vertragen Erdbeeren keinen Kompost?

Gefragt von: Armin Eichhorn  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Doch während andere Gewächse durch Kompost sprichwörtlich aufblühen, vertragen Erdbeerpflanzen keine Düngung mit Kompost. Der Grund: Erdbeerpflanzen reagieren empfindlich auf Salz. Herkömmlicher Kompost aus dem Garten ist jedoch sehr reich an Kalk und Salz und daher denkbar ungeeignet.

Ist Komposterde gut für Erdbeeren?

Gutes Durchgraben und das Durchmengen mit Pferdemist oder Komposterde haben sich bewährt. Die Zugabe dieser organischen Dünger ist wichtig für eine nährstoffreiche Grundversorgung und fördert das Wachstum Ihrer Erdbeerpflanzen.

Können Erdbeeren in den Kompost?

Erdbeeren vertragen keinen Gartenkompost

Einmaltragende Erdbeeren wachsen zwar meistens auch im Gemüsegarten, brauchen jedoch eine recht spezielle Nährstoffversorgung. Vor allem eine Düngung mit Kompost sollten Sie bei Erdbeeren tunlichst vermeiden.

Welche Pflanzen mögen keine Komposterde?

Pflanzen, die einen niedrigen pH-Wert in der Erde benötigen, vertragen in der Regel selten eine Kompost-Düngergabe. Denn der pH-Wert steigt, sobald Salz- und Kalk-Gehalt im Boden steigen.
...
Zu diesen Pflanzen gehören zum Beispiel:
  • Rhododendron.
  • Lavendel.
  • Heidelbeeren.
  • Erdbeeren.
  • Sommerheide.
  • Hornveilchen.
  • Primeln.

Kann man mit Kompost Überdüngen?

Die Gefahr einer Überdüngung ist bei Kompost nicht gegeben. Dennoch sollten Sie es nicht übertreiben. Als Faustregel gilt, dass Sie ein Kilo Kompost pro Quadratmeter Boden nicht überschreiten sollten.

15 Fehler beim Anbau von Erdbeeren die du unbedingt vermeiden solltest!

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Ist Komposterde gut für Tomaten?

Tomatenpflanzen haben einen hohen Nährstoffbedarf. Da liegt es nahe, die Pflanzen direkt in die Komposterde zu pflanzen. Hier müssen Sie das Entwicklungsstadium berücksichtigen, denn der Nährstoffbedarf verändert sich im Laufe der Zeit.

Kann man Komposterde pur verwenden?

Komposterde ist feinkrümelig, riecht nach Waldboden und verwöhnt jeden Gartenboden. Denn die Komposterde ist nicht bloß ein organischer Dünger, sondern vor allem ein perfekter Bodenverbesserer. Aus gutem Grund sollten Sie selbst gemachte Komposterde allerdings einarbeiten.

Kann zu viel Kompost schaden?

Zu viel Kompost kann die Pflanzen auch schädigen. Beim Ausbringen wird der reife Kompost nur oberflächlich in die obersten 5 bis 10 cm Erde eingearbeitet. Das weitere Verteilen des Kompostes übernehmen die Bodenlebewesen. Kompost kann das ganze Jahr über ausgebracht werden.

Wie lange dauert es bis aus Komposterde wird?

Kompost entwickelt sich aus der Schichtung verschiedener Gartenabfälle, wie Strauchschnitt, Gras, Obst- und Gemüsereste sowie Laub. Mikroorganismen zersetzen die Abfälle und bilden nach und nach wertvolle Humuserde. In der Regel dauert es knapp sechs Monate, bis sogenannter "Frischkompost" geerntet werden kann.

Wie oft Tomaten mit Kaffeesatz Düngen?

Tomaten mit Kaffee düngen: So wird es gemacht

Wichtig ist dabei jedoch, dass er nicht feucht lagert, da sich sonst Schimmel bilden kann. Dann reicht es, wenn Sie die Tomaten etwa einmal im Monat mit dem getrockneten Kaffee versorgen, indem Sie etwa 30 Gramm Kaffeesatz im Wurzelbereich leicht in die Erde einarbeiten.

Was vertragen Erdbeerpflanzen nicht?

Schlechte Nachbarn von Erdbeeren

Vorsicht bei Kreuzblütlern: Erdbeerpflanzen mögen Kohl nicht als Nachbarn. Das betrifft alle Kohlarten, von Weißkohl über Rotkohl bis hin zu Kohlrabi und Brokkoli. Der Grund dafür ist die Kohlfliege, die sich ansonsten auch über die Erdbeerpflanzen hermachen könnte.

Was ist der beste Dünger für Erdbeeren?

Diese organischen Dünger eignen sich gut:
  • Kompost aus Laub und Rinde.
  • Pflanzenjauche.
  • Pferdedung.
  • Hornspäne.
  • Stallmist.

Was darf nicht kompostiert werden?

10 Dinge, die nicht auf den Kompost gehören
  1. Störstoffe. Glas, Metall und Kunststoffe gehören eindeutig nicht auf den Komposthaufen – eine Erklärung erübrigt sich. ...
  2. Asche. ...
  3. Pestizidbelastete Stoffe. ...
  4. Staubsaugerbeutel, Strassenkehricht. ...
  5. Leder und behandeltes Holz. ...
  6. Hunde-, Katzen- und Vogelkot. ...
  7. Mancher Gartenabfall. ...
  8. Wurzelunkräuter.

Welche Erde ist am besten für Erdbeeren?

Optimale Bedingungen bietet ein tiefgründiger und gut durchlässiger Boden. Er sollte humus- und nährstoffreich sein. Besonders förderlich ist ein leicht saures Milieu mit einem pH-Wert zwischen 5,5 und 6,5. Das Wurzelwerk der Erdbeere ist sehr anfällig für Pilzkrankheiten.

Kann man Erdbeerpflanzen mit Kaffeesatz Düngen?

Kaffeesatz ist leicht sauer, weshalb er sich ideal für Erdbeeren und andere Pflanzen mit Vorliebe von leicht sauren Böden eignet. Obwohl Kaffeesatz viel Stickstoff enthält, passt er nicht als alleiniger Dünger für Erdbeeren, da kaum andere Nährstoffe enthalten sind.

Welche Erde braucht man für Erdbeeren?

Erdbeeren mögen normale Gartenerde mit Humus und Sand. Sie sollte durchlässig und locker sein. Nährstoffe bringt abgelagerter Kompost, Sand, Ton, feiner Kies oder Rindenhumus sorgen für die Lockerung des Bodens. Hornspäne (9,00€ bei Amazon*) oder Urgesteinsmehl bringen die nötigen Spurenelemente.

Warum verrottet Mein Kompost nicht?

Zu nasse Abfälle verrotten nicht gut und fangen schnell an zu stinken. Beim Kompost zählt auch die Größe. Ein kleiner Komposthaufen ist anfälliger für Temperatur- und Feuchtigkeitsschwankungen. Ein größerer Kompost ist oft schneller.

Kann man Moos auf den Kompost tun?

Moos ist grundsätzlich für die Kompostierung geeignet

Moos ist auf dem Kompost grundsätzlich gut aufgehoben. Damit beim Kompostieren aber nichts schiefgeht und wirklich die gewünschten Ergebnisse erzielt werden, sollte gerade feuchtes Moos gut mit anderen Gartenabfällen durchmischt werden.

Kann man Eierschalen in den Kompost werfen?

Weitere Infos: Eierschalen sind gut für den Kompost (Kalk) und verrotten etwas schneller, wenn man sie zerkrümelt. Doch sind sie meist erst nach zwei Jahren auf dem Hauskompost vollständig zersetzt. Gefärbte Eierschalen sind in der Regel kein Problem, weil sie meist mit Lebensmittelfarben gefärbt wurden.

Welches Gemüse kein Kompost?

Welche Pflanzen keinen Kompost vertragen

Heidelbeeren. Rhododendron. Lavendel. Primeln.

Welche Pflanzen mögen keine Hornspäne?

Nicht geeignet für den Einsatz von Hornspänen sind Zimmerpflanzen und Kübelpflanzen. Die Horndünger benötigen Bodenlebewesen um ihre Wirkung entfalten zu können. In den Töpfen von Zimmerpflanzen sind diese meist nur in sehr geringen Mengen zu finden.

Was ist besser Humus oder Kompost?

Humus dient besonders der Bodenverbesserung, man kann ihn aber auch beim Einsetzen neuer Pflanzen, zum Düngen oder als eine Kur für den Rasen verwenden. Kompost verbessert die Bodenstruktur sowie die Wasser- und Luftversorgung und erhöht die Stabilität.

Ist Kompost das gleiche wie Komposterde?

Komposterde und Kompost sind mitnichten zwei synonym benutzbare Begriffe: Während Kompost das reine Produkt der Kompostierung ist, handelt es sich bei Komposterde um eine Mischung, die Kompost enthält. Kompost kann man in verschiedene Typen und Reifegrade unterteilen.

Welches Gemüse verträgt frischen Kompost?

Zu den Schwachzehrern, die dem Boden nur wenig Nährstoffe entziehen, gehören Busch- und Puffbohnen, Kresse und Feldsalat, Radieschen, Sommer- und Winterportulak sowie Erdbeeren.

Was ist besser Komposterde oder Blumenerde?

Wie ein diesbezügliches Experiment an der Universität von Budapest zeigte, ist reine Komposterde kein adäquater Ersatz für qualitativ hochwertige Blumen- oder Pflanzerde. Dennoch empfiehlt es sich, herkömmliche Blumenerde je nach Vorhaben mit gut ausgereiftem Kompost in einem Mischverhältnis von 2:1 anzureichern.

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