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Was arbeitet Thomas Middelhoff heute?

Gefragt von: Elfriede Langer  |  Letzte Aktualisierung: 22. August 2022
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Er ist zu einer Veranstaltung für Gründer eingeladen. 2014 wurde Middelhoff wegen Untreue und Steuerhinterziehung zu drei Jahren Gefängnis verurteilt, nach eineinhalb Jahren vorzeitig entlassen. Inzwischen hat er die Start-up-Szene für sich entdeckt.

Wie lebt Thomas Middelhoff heute?

Heute lebt Middelhoff nach eigenen Worten in einer Dreizimmerwohnung in Winterhude vom pfändungsfreien Teil der Bertelsmann-Firmenrente. Seine Lebensgefährtin – Middelhoffs Ehe wurde geschieden – ist als Journalistin in Hamburg tätig.

Was hat Middelhoff getan?

Thomas Middelhoff war einer der einflussreichsten Manager Deutschlands. Erst als Chef des Medienriesen Bertelsmann, später als Vorstandsvorsitzender des Karstadt-Mutterkonzerns Arcandor. Er verkehrte mit weltberühmten Wirtschaftsgrößen wie Bill Gates und Steve Jobs.

Hat Thomas Middelhoff Kinder?

Er wurde 2014 wegen Untreue zu einer dreijährigen Haftstrafe verurteilt. Das beschreibt der Ex-Manager in seinem neuen Buch „Schuldig“. Middelhoff lebt in Scheidung von seiner Frau, mit der er fünf Kinder hat.

Was macht Madeleine Schickedanz heute?

Aktienverkauf der Ex-Milliardärin Madeleine Schickedanz trennt sich von restlichen Arcandor-Anteilen. Die Fürther Madeleine Schickedanz Vermögensverwaltung hat alle von ihr gehaltenen Stückaktien an dem ehemaligen Handels- und Touristikkonzern Arcandor (ehemals Karstadt, Quelle, Thomas Cook) verkauft.

Thomas Middelhoff – Das Geständnis eines Topmanagers - FENSTER ZUM SONNTAG-Talk

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Was passiert mit Arcandor?

Mindestens fünf Jahre werden wir bis zum Abschluss der Arcandor-Insolvenz-Verfahren noch brauchen. Das ist bei einem Verfahrenskomplex dieser Größenordnung aber durchaus normal. In Nürnberg lagern wir noch rund 15.000 Paletten und Transportboxen randvoll mit Akten, die wir mindestens zehn Jahre aufbewahren müssen.

Was macht Arcandor?

Geschäftsfelder. Die Geschäftsfelder des Arcandor-Konzerns waren stationärer Einzelhandel in Deutschland, Versandhandel und Touristik: Stationärer Einzelhandel in Deutschland.

Wie viel Geld hat Madeleine Schickedanz?

Nach den weiteren Verlusten infolge des Insolvenzverfahrens wird ihr Vermögen Ende 2016 auf noch rund 40 Millionen Euro geschätzt.

Wo wohnt Madeleine Schickedanz?

Schickedanz und Herl pendeln zwischen Fürth und ihren Ferienhäusern am Tegernsee, in Marbella, Frankreich und St. Moritz. Auch hier leben sie zurückgezogen, ihr Haus am vornehmen Suvretta-Hang wirkt bescheiden angesichts der Prachtbauten der Guccis und Agnellis.

Was ist aus Quelle geworden?

1999 wurde Quelle in eine Aktiengesellschaft umgewandelt (Quelle Schickedanz AG & Co.) und fusionierte mit dem Warenhauskonzern Karstadt AG zur KarstadtQuelle AG, ab 2007 Arcandor AG. Nach Angaben des Arcandor-Konzerns wurde zum 1. Januar 2006 aus der Quelle AG die Quelle GmbH.

Wie reich ist Bertelsmann?

In Deutschland ist die Bertelsmann Gruppe der mit Abstand umsatzstärkste Medienkonzern: Im Jahr 2020 erwirtschaftete der Konzern aus Gütersloh knapp 17,3 Milliarden Euro. Die öffentlich-rechtliche.

Wie viele Mitarbeiter hat Bertelsmann?

Mit 145.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erzielte das Unternehmen im Geschäftsjahr 2021 einen Umsatz von 18,7 Mrd. Euro. Bertelsmann steht für Kreativität und Unternehmertum. Diese Kombination ermöglicht erstklassige Medienangebote und innovative Servicelösungen, die Kunden in aller Welt begeistern.

Wem gehört Küchenquelle?

Von 2011 bis 2013 existierte eine Quelle GmbH mit Sitz in Hamburg. Die Marke „Quelle“ agiert seither wieder als Universalversandhaus und gehört heute dem Baur Versand (der der Otto Group zuzurechnen ist).

Was gehört alles zu Otto Group?

Markenkonzepte
  • Bonprix.
  • Crate and Barrel.
  • Heine.
  • Küche & Co.
  • Quelle.
  • Sheego.
  • Witt-Gruppe.

Wie lange gibt es das Versandhaus Quelle nicht mehr?

Heute vor 90 Jahren hat Gustav Schickedanz das Versandhaus Quelle mit Sitz in Fürth gegründet. Das große Versandhaus lieferte alles, was deutsche Haushalte begehrten – bis zur Insolvenz im Jahr 2009. Geblieben sind der Name und das Firmengelände.

Warum ist Quelle pleite gegangen?

Das traditionsreiche Unternehmen aus Fürth wird zerschlagen. 18 Millionen Artikel werden derzeit im Ausverkauf verramscht, die Mitarbeiter stehen vor dem Aus – Eine Pleite, die schlechtem Management zuzuschreiben ist. Denn eigentlich boomt der Versandhandel in Deutschland regelrecht.

Warum ist Arcandor pleite?

Am Ende wollte auch der Staat nicht mehr helfen; Arcandor galt als hoffnungsloser Fall. Also kam es im Juni 2009, wenige Monate nach dem Abgang von Vorstandschef Thomas Middelhoff, zum Unvermeidbaren: der Insolvenz, die Zigtausende Arbeitsplätze kostete und das Versandhaus Quelle komplett wegfegte.

Wann ist Neckermann pleite gegangen?

Im Jahr 2012 wurde das Unternehmen aufgelöst. Die Markenrechte wurden von der Otto-Gruppe übernommen, die bis 2021 einen Onlineshop unter dem Namen Neckermann betrieb.

Wann wurde Quelle neu eröffnet?

1948 gelang die Quelle-Neugründung

1948 gelang dem Ehepaar Schickedanz die Neugründung von Quelle. Im ersten Jahr betrug der Umsatz noch 315.000 DM, im Jahr darauf waren es schon 12 Millionen Mark. Zudem wurde 1949 in Fürth das erste Quelle-Kaufhaus eröffnet.

Wann gab es den letzten Quelle-Katalog?

Der Quelle-Katalog war der Produktkatalog des Versandhauses Quelle. Er bestand mit Unterbrechungen von 1928 - 2009. Die letzte Ausgabe des Hauptkataloges hatte in der Saison Herbst/Winter 2009 eine Auflage von rund acht Millionen Exemplaren und kostete in der Herstellung 20 Millionen Euro.