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Was bedeutet Aufnehmendes zuhören?

Gefragt von: Georgios Knoll  |  Letzte Aktualisierung: 21. September 2022
sternezahl: 4.3/5 (12 sternebewertungen)

Aufnehmendes Zuhören
Bei dieser Art des Zuhörens werden die eigenen Gedanken zum Thema zurückgestellt aber dennoch sorgfältig zugehört. Der Empfänger schweigt, schenkt dem Sender aber durch Blickkontakt, Kopfnicken, Körperhaltung seine Aufmerksamkeit.

Welche Arten von Zuhören gibt es?

Sieben Arten des Zuhörens
  • Diskriminatives Zuhören.
  • Voreingenommenes Zuhören.
  • Teilnahmsvolles Zuhören.
  • Umfassendes Zuhören.
  • Empathisches oder therapeutisches Zuhören.

Was ist mit aktives Zuhören gemeint?

Aktives Zuhören bedeutet, dass man das Gegenüber wirklich verstehen möchte. Es geht darum, zuzuhören und genau darauf zu achten, was der Gesprächspartner aussagen will. Durch Aktives Zuhören können Gespräch mehr Tiefgang bekommen, es verbessert zudem die Kommunikation und Zusammenarbeit.

Was sind die drei Stufen des aktiven Zuhörens?

  • Aufnehmendes Zuhören. Sie selbst sagen wenig oder nichts und konzentrieren sich auf das, was Ihr Kommunikationspartner sagt. ...
  • Paraphrasieren /Wiederholen mit eigenen Worten. ...
  • Verbalisieren/wiedergeben mit eigenen Worten.

Was versteht man unter passiven Zuhören?

Passives Zuhören: das heißt, dass man unter passives Zuhören wird in der Kommunikation eine passive Reaktion eines Gesprächspartner verwändet. Der Sprecher wird nervös und hat keine Lust mehr zu erzählen. Für den Zuhörer wird es langweilig und beschäftigt sich mit andere Sachen (kein Interesse).

»Gut zuhören« - Dr. Irmgard Plößl über aktives und aufnehmendes Zuhören

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Welche Techniken gibt es beim aktiven Zuhören?

Die 3-Stufen-Technik für aktives Zuhören
  1. Aufnehmendes Zuhören. Du selbst sagst wenig oder nichts und konzentrierst dich auf das, was dein Kommunikationspartner sagt. ...
  2. Paraphrasieren & Wiederholen mit eigenen Worten. ...
  3. Verbalisieren & Wiedergeben mit eigenen Worten.

Wie lernt man richtig Zuhören?

Sieben Tipps für aktives Zuhören
  1. Auf die Körpersprache des Redners achten. Achten Sie auf die Körpersprache des Gesprächspartners. ...
  2. Auf die eigene Körpersprache achten. ...
  3. Ablenkungen vermeiden. ...
  4. Fragen stellen. ...
  5. Rechtfertigung vermeiden. ...
  6. Umschreiben. ...
  7. Pausen machen.

Was macht gutes Zuhören aus?

Was gute Zuhörer auszeichnet

Gute Zuhörer sind immer auch gute Fragensteller: Sie erkundigen sich, wenn sie etwas nicht verstanden haben. Sie wiederholen mit eigenen Worten, was sie verstanden haben.

Warum ist es wichtig gut zuzuhören?

Aktiv Zuhören ist eine komplexe Fertigkeit und bedeutet zusammengefasst zielgerichtet zuhören und gleichzeitig mitteilen, ob du das Gehörte verstanden hast. Damit kannst du auch Missverständnisse vermeiden, deine zwischenmenschlichen Beziehungen verbessern, Empathie fördern und besser Feedback geben.

Wie zeigt man aktives Zuhören?

Signalisieren Sie auch durch Ihre Körperhaltung, dass ihr Gegenüber Ihre volle Aufmerksamkeit besitzt.
  1. Nehmen Sie eine offene, zugewandte Körperhaltung ein!
  2. Sorgen Sie für ausreichend Blickkontakt!
  3. Nicken signalisiert, dass Sie das Gespräch aktiv verfolgen!
  4. Mitschreiben ist ein Zeichen von aktivem Zuhören.

Welche Ziele hat das aktive Zuhören?

Die Ziele des „Aktiven Zuhörens“
  • Schaffen einer guten Atmosphäre.
  • Die Denkweise seines Gegenübers verstehen.
  • Sich auf den Gesprächspartner einlassen.
  • Sich gefühlsmäßig übereinstimmen.
  • Sein Gegenüber zu einer Handlung animieren.
  • Die Meinung und Motive des Gesprächspartner verstehen und dieses auch respektieren.

Was ist defensives Zuhören?

Aktiv zuhören

Menschen, die defensiv reagieren, haben eine sachliche Kritik oder flapsige Bemerkung als Angriff auf ihre Person wahrgenommen. Manche zeigen dann deutlich ihre Gefühle und sprechen aus, was sie stört. Verzichten Sie zunächst auf jeglichen Kommentar, und rechtfertigen Sie sich nicht.

Welche Kompetenz ist Zuhören?

Zuhören ist eine erlernbare Kompetenz. Eine geschulte akustische Wahrnehmung trägt dazu bei, rechtzeitig die Weichen für gelingende Bildung und den kompetenten Umgang mit Medien zu stellen. Im Bildungssystem spielt Zuhörbildung allerdings nur eine untergeordnete Rolle.

Wann ist es sinnvoll aktiv zuzuhören?

Zeitgewinn: Fragen stellen, Fakten zusammenfassen, Worte wiederholen – Aktives Zuhören verschafft Dir wertvolle Zeit. Zeit die Du zur Formulierung einer Frage, zum Merken der empfangenen Fakten oder schlicht zum Reflektieren des Gesagten verwenden kannst.

Was ist aktives Zuhören nach Rogers?

Aktives Zuhören ist eine Gesprächsführungstechnik, die darin besteht die Befragung und Reformulierung zu benutzen, um die Aussage des Gesprächspartners am besten zu verstehen und es ihm zu beweisen. Sie wurde vom amerikanischen Psychologen Carl Rogers entwickelt, dem Initiator der nicht direktiven Gesprächsführung.

Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein damit Sie gut Zuhören können?

Je besser und aktiver Sie zuhören, desto genauer verstehen (und interpretieren) Sie, was Ihr Gesprächspartner sagt und meint.
...
Voraussetzungen für aktives Zuhören
  • Aufmerksamkeit. ...
  • Offenheit. ...
  • Empathie. ...
  • Interesse. ...
  • Authentizität.

Was versteht man unter dem Begriff Zuhören?

Zuhören bedeutet, dass zum rein körperlichen Vorgang des Hörens zusätzlich die Aufmerksamkeit auf das akustische Signal gerichtet wird. Neben der akustischen Botschaft würden aber auch visuelle Reize sowie Informationen über die Schallquelle und die soziale Situation verarbeitet.

Wie zeigt sich das wenn einer nicht zuhört?

Sie verlieren sich dabei in Details, wiederholen sich – und merken nicht mal, dass man selbst darauf nichts sagt, vielleicht nur Hmh erwidert oder mit dem Kopf nickt. Solche Menschen reden auch besonders gern nur über sich selbst, über ihre Erfahrungen, Gedanken, Ansichten.

Was sind das für Menschen die nur von sich reden?

Ego-Talk: Wenn Menschen nur über sich reden.

Was tun wenn man nicht zu Wort kommt?

Genauso wie deine Stimme den Raum füllt, muss das auch dein Körper tun. Vor allem, wenn du ohne Unterbrechung bis zum Schluss reden willst. Das wichtigste Mittel dafür ist deine Gestik. Lass zu, dass deine Arm-Hand-Bewegungen in den Raum hineingehen.

Wie kann ich ein guter Zuhörer sein?

Anstatt sein Gegenüber zu beurteilen oder ungefragt Ratschläge zu erteilen, verhält sich sein guter Zuhörer wertfrei und empathisch. Neben dem Gesagten nimmt er auch die Körpersprache, den Unterton und die Gefühle wahr und geht im Laufe des Gesprächs darauf ein.

Wer kann gut Zuhören?

Wer ein ehrliches Interesse am Inhalt dessen hat, was ihm sein Gegenüber gerade erzählt, ist ein guter Zuhörer. Um wirklich zu verstehen, worauf eine andere Person hinauswill, hilft es zum Beispiel tatsächlich, Fragen zu stellen oder Gesagtes zu wiederholen („Habe ich das richtig verstanden, du meinst …“).

Warum kann Zuhören so schwer sein?

Der Zuhörer muss Interesse an dem Thema haben, sonst wird es ihm auf lange Sicht schwer fallen, die Konzentration beizubehalten. Der Zuhörer muss außerdem neugierig sein, Fragen haben oder in irgendeiner Art und Weise merken, dass er einen Nutzwert aus dem Gesprochenen ziehen kann.

Wie verbalisiert man Gefühle?

Das bedeutet Verbalisieren

Wer im Rahmen seines aktiven Zuhörens Äußerungen des Partners bzw. der Partnerin verbalisiert, wiederholt die emotionale Aussage des anderen mit eigenen Worten, fasst in Worte, was gefühlsmäßig in den Äußerungen des anderen mitschwingt.

Wer zuhört der führt?

Das Zuhören kommt zu kurz! Denn erst, wenn Sie den anderen und seine Motivation wirklich verstanden haben, können Sie gezielt auf das Gesagte eingehen. Wer zuhört, zeigt Wertschätzung und Respekt, erzeugt eine Verbindung zum Gegenüber, erfährt mehr und ist fokussierter.

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