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Was beruhigt Mückenstiche?

Gefragt von: Herr Prof. Dr. Francesco Maier MBA.  |  Letzte Aktualisierung: 23. August 2022
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Beliebte Hausmittel gegen Mückenstiche, Bienenstiche & Co. sind außerdem Zitronensaft, Gurkenscheiben und aufgeschnittene Zwiebeln, mit denen die Einstichstelle eingerieben wird. Sie kühlen und lindern den Juckreiz (etwa bei einem Mückenstich).

Was hilft schnell gegen Mückenstich?

Diese Maßnahmen helfen bei Mückenstichen:
  • Mückenstich kühlen. Einfach einen Eiswürfel in ein Stofftuch wickeln und auf den Stich legen. ...
  • Mücken-Gel auf den Stich auftragen. ...
  • Antihistaminikum gegen Juckreiz. ...
  • Zwiebel bei Mückenstich. ...
  • Zitrone bei Mückenstich. ...
  • Apfelessig lindert Juckreiz. ...
  • Nicht kratzen! ...
  • Bei Entzündungen zum Arzt.

Was tun gegen starke Reaktion auf Mückenstiche?

Antihistaminika und Kortisonpräparate werden häufig zur Therapie der Allergiebeschwerden eingesetzt. Zur Behandlung allergischer Reaktionen nach einem Mückenstich werden vor allem Antihistaminika eingesetzt. Sie blockieren den H1-R-Rezeptor und hemmen so die Signalübermittlung durch den Botenstoff Histamin.

Was lindert Juckreiz bei Mückenstichen?

Viel besser ist es, die juckende Stelle zu kühlen, beispielsweise mit in ein Küchentuch eingeschlagene Eiswürfel, einem Kühlpad oder ganz einfach einem feuchten Lappen. Die Kälte dämmt dabei die Entzündungsprozesse ein.

Was tun bei extrem geschwollenen Mückenstichen?

Bei Schwellungen hilft: die betroffene Hautstelle kühlen. Ein kühlendes Gel gegen Brandwunden und Insektenstiche beruhigt die juckende angeschwollene Stelle. Ist so etwas nicht zur Hand, tut es auch ein Kühlpack oder ein feuchtes Tuch, das um die Stelle gewickelt wird.

Diese Hausmittel helfen bei juckenden Mückenstichen | Dr. Johannes Wimmer

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Warum tun Mückenstiche weh?

Es wehrt sich gegen die fremden Proteine im Mückenspeichel, indem es Histamin ausschüttet. Das führt zu einer allergischen Reaktion. Durch das Histamin erweitern sich die Gefäße, der Stich schwillt an, rötet sich und beginnt zu jucken.

Warum jucken Mückenstiche tagelang?

Der Speichel einiger Insekten enthält ausserdem Histamin – ein Grund für den starken Juckreiz nach dem Stich. Das menschliche Immunsystem reagiert sofort auf die verschiedenen Bestandteile des Insektenspeichels. Eine heilende Entzündung kommt in Gang, die verletzte Stelle rötet sich und schwillt an.

Wie jucken Mückenstiche nicht mehr?

Warum darf man Mückenstiche nicht kratzen? "Mechanische Irritationen setzen weiteres Histamin frei und führen zu verlängertem Juckreiz und einer Ausbreitung der lokalen Beschwerden", so Dr. Dobler. Also, ganz wichtig, nicht kratzen, auch wenn der Stich noch so fies juckt!

Warum hilft Essig bei Mückenstichen?

Gegen Juckreiz hilft auch haushaltsüblicher Essig. Denn er beruhigt, kühlt und desinfiziert die Haut. Man kann den Essig entweder direkt auf den Stich träufeln oder den Essig auf ein Tuch geben und dieses auf den Stich legen.

Was mögen die Mücken nicht?

Kräuter wie Minze und Eukalyptus, Zitronenmelisse, Thymian, Basilikum, Rosmarin und Lavendel mögen Stechmücken gar nicht. Stellen Sie die Kräuter in Töpfen auf die Fensterbretter und nahe der Eingangstüren auf, damit Mücken im Anflug schon abdrehen und nicht in die Wohnung oder das Haus gelangen.

Wie sieht eine allergische Reaktion auf Mückenstiche aus?

Bei einer Mückenstich-Allergie fallen die Symptome eines Stichs heftiger aus: Es bildet sich direkt danach eine ausgedehnte und juckende Quaddel. Selten kann das Herz-Kreislauf-System betroffen sein. Dann kommt es zu Herzrasen, Atemnot und Übelkeit.

Was tun gegen schmerzende Mückenstiche?

Mückenstiche sollte man wegen der Infektionsgefahr niemals aufkratzen. Gegen den Juckreiz hilft Kühlung, zum Beispiel mit kalten, feuchten Lappen, Coolpacks oder Gels. Falls nötig, eine kühlende Salbe auftragen, die ein Antihistaminikum enthält, das allergische Reaktionen unterdrückt.

Wie lange dauert allergische Reaktion Mückenstich?

Mit anderen Worten: Ein Antihistaminikum blockiert die Wirkung von Histamin – die Blutgefäße erweitern sich nicht oder kaum, und der Körper reagiert nicht oder abgeschwächt auf den Mückenstich. Jucken und Rötung fallen geringer aus, und meist verschwindet der Stich nach wenigen Tagen.

Was hilft gegen Mückenstiche Heißer Löffel?

Ein heißer Löffel oder eine erhitzte Münze, welche Sie auf die betroffene Stelle legen, kann Ihrem Mückenstich ebenfalls Linderung verschaffen. Durch die Hitze werden die Mückenproteine, welche den Juckreiz auslösen zerstört.

Welcher Essig bei Mückenstichen?

Aber natürlich können auch Erwachsene damit ihre Stiche behandeln. Essig: Intensiv und beruhigend wirkt Essig, da er angenehm kühlt und gleichzeitig desinfiziert. Dafür geben Sie etwas Apfelessig auf ein Tuch und tragen ihn auf die Haut auf.

Wie lange Zwiebel auf Mückenstich lassen?

Etwa zwei Stunden auf dem Mückenstich lassen, um den Juckreiz loszuwerden.

Was trinken gegen Mücken?

Denn die ätherischen Öle des Wacholders (im Gin) wirken wie ein natürlicher Mückenschutz. Die fiesen Biester mögen die Bitterstoffe nicht, die nach einem Glas Gin Tonic bei uns im Blut sind. Tonic Water hingegen enthält den Stoff Chinin, der aus der Rinde des Chinarindenbaumes gewonnen wird.

Wie lange kann ein Mückenstich Jucken?

Im Normalfall klingen die Symptome nach wenigen Tages bis maximal zwei Wochen ab. Es kann jedoch manchmal zu Komplikationen kommen. Kratzt man einen Stich auf, kann eine Entzündung entstehen. Insekten wie die Kriebelmücke beißen kleine Wunden in die Haut.

Was hilft gegen juckende Stiche?

Beliebte Hausmittel gegen Mückenstiche, Bienenstiche & Co. sind außerdem Zitronensaft, Gurkenscheiben und aufgeschnittene Zwiebeln, mit denen die Einstichstelle eingerieben wird. Sie kühlen und lindern den Juckreiz (etwa bei einem Mückenstich).

Was hilft gegen Mückenstiche Zahnpasta?

Hilfe ebenso: Möglichst rasch nach dem Stich etwas gekühlte Zahnpasta auf die Stelle auftragen. Die ätherischen Öle darin können den Juckreiz lindern. Nach einiger Zeit wird die Zahnpasta hart und der Stich trocknet aus. Das beugt Entzündungen vor und zieht schädliche Stoffe aus der Haut.

Wen stechen die Mücken am liebsten?

Mücken mögen bestimmte Gerüche wie Ammoniak, Harn- oder Milchsäure. Die entstehen, wenn man schwitzt und der Schweiß auf der Haut zersetzt wird. Das ist bei jedem Menschen anders und deshalb locken einige eher Mücken an als andere.

Was passiert wenn man zu viele Mückenstiche hat?

Malaria, Zika-Virus, Denguefieber: All diese Krankheiten werden von Mücken übertragen. Im Normalfall besteht das Risiko aber nur im Ausland: "In Asien oder Afrika tragen Mücken häufig diese Erreger in sich und übertragen so Krankheiten", sagt Metz.

Kann man von zu vielen Mückenstichen sterben?

Der tödliche Stich

Mehr als 700.000 Menschen sterben pro Jahr durch Mückenstiche, weil die Insekten tödliche Krankheiten übertragen. Das war schon immer so, aber jetzt ist die Welt an einem kritischen Punkt angekommen. Durch die Globalisierung steigt das Risiko weltweiter Epidemien.

Wie oft muss eine Mücke stechen?

Anders als Bienen, welche bei einem Stich ihren Stachel verlieren, können Mücken faktisch unbegrenzt oft zustechen. Eine weibliche Mücke wird so lange nach Blut suchen, stechen und saugen, bis sie satt ist. Anschließend wird sie für ca. 3 Wochen ruhen, bevor sie ihre Eier ablegt.

Warum sind manche Mückenstiche schlimmer als andere?

Insektizide im Speichel

Dass Gelsenstiche heutzutage stärker anschwellen und nicht immer komplikationslos verheilen, hat möglicherweise auch noch einen weiteren Grund. So vermuten einige Experten, dass im Speichel der Mücken oft Insektizide enthalten sind, gegen die die Tiere mittlerweile Resistenzen entwickelt haben.

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