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Was gehört zur Telematikinfrastruktur?

Gefragt von: Alexander Neubauer-Großmann  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Dazu gehört der sichere und zuverlässige elektronische Austausch von medizinischen Dokumenten, beispielsweise von Arztbriefen - via KIM. 27.05.2021 | 2:56 min. Beim eMP werden die gesammelten Informationen über die Medikation eines Patienten auf der elektronischen Gesundheitskarte gespeichert.

Was gehört alles zur Telematikinfrastruktur?

Notwendige Komponenten
  • Versichertenstammdatenmanagement (VSDM)
  • Kommunikation im Medizinwesen (KIM)
  • Qualifizierte elektronische Signatur (QES)
  • Elektronische Patientenakte (EPA)
  • Notfalldatenmanagement (NFDM)
  • elektronischer Medikationsplan/Arzneimitteltherapiesicherheit (eMP/AMTS)

Ist Telematik Pflicht?

Mit dem „Digitale Versorgung Gesetz“ (DVG) wurde beschlossen, dass alle an der vertragsärztlichen Versorgung teilnehmenden Ärzte und Psychotherapeuten ab dem 1. Juli 2021 die notwendige Ausstattung vorhalten müssen, um Daten in die ePA übertragen bzw. von der ePA auslesen zu können.

Was ist die Telematikinfrastruktur TI?

Das digitale Gesundheitsnetz für Deutschland​

Die Telematikinfrastruktur (TI) soll alle Akteure im Gesundheitswesen wie Ärzte, Zahnärzte, Psychotherapeuten, Krankenhäuser, Apotheken und Krankenkassen miteinander vernetzen und eine schnelle, sichere Kommunikation ermöglichen.

Welche fünf Komponenten benötigt jede Praxis für den Anschluss an die TI?

Für die Anbindung an die TI benötigen Praxen folgende Komponenten und Dienste:
  • Internetanschluss. ...
  • Konnektor. ...
  • Stationäres Kartenlesegerät. ...
  • Mobiles Kartenlesegerät. ...
  • Praxisausweis (SMC-​B) ...
  • Elektronischer Heilberufsausweis der zweiten Generation (eHBA2) ...
  • VPN-​Zugangsdienst. ...
  • Anpassung des Praxisverwaltungssystems.

Was ist die Telematikinfrastruktur (TI)?

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Wer betreibt die Telematikinfrastruktur?

Wer betreibt die TI? Die gematik GmbH hat gemäß §291a SGB V den gesetzlichen Auftrag zur Einführung, zum Betrieb und zur Weiterentwicklung der Telematikinfrastruktur, der elektronischen Gesundheitskarte sowie zugehöriger Fachanwendungen für die Datenkommunikation zwischen Heilberuflern, Kostenträgern und Versicherten.

Wer finanziert die Telematikinfrastruktur?

Die Telematikinfrastruktur-Kosten werden von den Krankenkassen übernommen und über die Kassenärztlichen Vereinigungen abgerechnet. Bei Apotheken erfolgt die Abrechnung über den Nacht- und Notdienstfonds.

Was macht die TI?

27.08.2020 | 2:52 min. Ein wesentlicher Zweck der TI: die Vernetzung. Dazu gehört der sichere und zuverlässige elektronische Austausch von medizinischen Dokumenten, beispielsweise von Arztbriefen - via KIM.

Was steht in der elektronische Patientenakte?

Was wird in der ePA gespeichert? Zunächst können Patientinnen und Patienten in der ePA Daten aus bereits vorhandenen Anwendungen und Dokumentationen, wie zum Beispiel Notfalldaten, Medikationsplan, Arztbriefe, Befunde oder Röntgenbilder speichern.

Was wird für eAU benötigt?

Für die technische Umsetzung der eAU benötigen Sie neben der Anbindung an die Telematikinfrastruktur mit einem E-Health-Konnektor Ihren elektronischen Heilberufsausweis, außerdem einen KIM-Dienst und ein Update Ihres PVS.

Wie viele Praxen sind an die TI angeschlossen?

Montag, 1. Juli 2019. Berlin – 100.000 Praxen von Vertragsärzten und Vertragspsychotherapeuten sind derzeit an die Telematikinfrastruktur (TI) angeschlossen. 20.000 weitere haben die Bestellungen für den Anschluss ausgelöst. Diese Zahlen hat das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) heute genannt.

Welche Vorteile bietet die Telematikinfrastruktur?

Die Telematikinfrastruktur sorgt dafür, dass verschiedene Systeme miteinander verknüpft sind und jeder Arzt den Zugriff auf die Daten eines Patienten bekommt. Die Einführung ist dabei seit 2019 gesetzlich verpflichtend, um zumindest das Versichertenstammdatenmanagement nutzen zu können.

Welche Konnektoren müssen getauscht werden?

11.08.2022 - Praxen mit einem Konnektor der Firma CompuGroup Medical kommen nach jetzigem Stand an einem Austausch des Geräts nicht vorbei. Der Wechsel der Hardware ist derzeit die einzige Möglichkeit, um die Anbindung an die Telematikinfrastruktur sicherzustellen.

Wann ist Kim Pflicht?

KIM ist der neue digitale Kommunikationsdienst, mit dem Ärzte, Psychotherapeuten und Institutionen im Gesundheitswesen in Zukunft Daten austauschen werden. Ab Herbst 2021 müssen Praxen verpflichtend mit KIM kommunizieren.

Was bedeutet Telematik im Gesundheitswesen?

Sie umfasst alle Anwendungen unter dem Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien im Gesundheitswesen und vernetzt deren Akteure, etwa Ärzte, Zahnärzte, Krankenhäuser, Apotheken und Krankenkassen, miteinander.

Wann ist ePA Pflicht?

Die gesetzlichen Krankenkassen müssen schon seit Anfang 2021 ihren Versicherten auf Wunsch eine ePA bereitstellen. Die Praxen wiederum müssen ab Juli 2021 alle ePAs lesen und befüllen können. Praxen, die dazu nicht in der Lage sind, müssen mit einer Honorarkürzung rechnen, in Höhe von einem Prozent.

Hat die Krankenkasse alle Diagnosen?

Patienten können bei der Krankenkasse auch die gespeicherten Diagnosen erfragen. In Paragraph 630g BGB – Einsichtnahme in die Patientenakte – ist geregelt, dass Patienten jederzeit ihre Krankenakte einsehen können. Wem das allein nicht reicht, der kann sogar eine Kopie der Akte erhalten.

Was kann die Krankenkasse alles sehen?

Derzeit sind administrative Daten der Versicherten, zum Beispiel Name, Geburtsdatum und Anschrift sowie Angaben zur Krankenversicherung, wie die Krankenversichertennummer und der Versichertenstatus (Mitglied, Familienversicherter oder Rentner), gespeichert. Die eGK enthält ein Lichtbild.

Kann jeder Arzt meine Krankenakte sehen?

Dürfen Dritte meine Patientenakte einsehen? Egal, ob Ehepartner, Mutter, Sohn, Schwester, Freund oder gar Rechtsanwalt: Andere Personen haben kein Recht, Ihre Patientenakte einzusehen. Der Arzt darf ihnen den Einblick in die Akte nur gewähren, wenn Sie als Patient Ihre Einwilligung dazu geben.

Was bedeutet der Begriff Telematik allgemein?

Telematik ist nicht weniger als die Verschmelzung zweier Technologien: der Telekommunikation und der Informatik. Sie vereint moderne Nachrichtentechnik und Datenübertragung über das Internet mit modernsten Computersystemen.

Was ist ein Konnektor Telematik?

Der Konnektor ist eine Hardwarekomponente in der Leistungserbringerinstitution, die die IT-Systeme eines Leistungserbringers über ein Transportnetz – in der Regel das Internet via sicherer VPN-Verbindung – mit der Telematikinfrastruktur verbindet.

Was bedeutet Ti im Gesundheitswesen?

Die Telematikinfrastruktur (TI) ist die Plattform für Gesundheitsanwendungen in Deutschland. Millionen Versicherte profitieren durch die digitalen Anwendungen der TI von einer verbesserten medizinischen Versorgung.

Welche TI Konnektoren gibt es?

Die TI-Konnektoren werden in aller Regel über die Systemhäuser angeboten.
...
TI-Konnektor - Zugang zur Telematikinfrastruktur (TI)
  • VSDM-Konnektor.
  • eHealth-Konnektor (QES, eMP/NFDM)
  • ePA-Konnektor / PTV 4: Mindestvoraussetzung um die ePA lesen und befüllen zu können (Honorarkürzung)
  • ePA-Konnektor / PTV 4+ (Komfortsignatur)

Was ist ein Telematikzuschlag?

§ 377 Finanzierung der den Krankenhäusern entstehenden Ausstattungs- und Betriebskosten. (1) Zum Ausgleich der in § 376 Satz 1 genannten Ausstattungs- und Betriebskosten erhalten die Krankenhäuser einen Zuschlag von den Krankenkassen (Telematikzuschlag).

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