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Was ist besser gegen Osteoporose Tabletten oder Spritzen?

Gefragt von: Margaretha Maier-Dorn  |  Letzte Aktualisierung: 3. September 2022
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Vor allem Patientinnen mit Magen/Darmproblemen profitieren gegenüber der wöchentlichen (Alendronat oder Risedronat) oder monatlichen (Ibandronat) Tabletteneinnahme von der parenteralen Gabe. Auch für Patientinnen, die zahlreiche Medikamente einnehmen müssen, stellt die intravenöse Gabe einen Vorteil dar.

Welches ist das beste Mittel gegen Osteoporose?

Bisphosphonate hemmen den Knochenabbau und sind nachgewiesenermaßen wirksam zur Verhinderung weiterer Knochenbrüche. Wegen guter Studienergebnisse und des einfachen Therapieschemas werden Alendronat und Risedronat bevorzugt.

Welche Spritze gibt es für Osteoporose?

Für Frauen mit Osteoporose nach den Wechseljahren kommen verschiedene Wirkstoffe infrage. Dazu gehören Alendronsäure, Risendronsäure, Zoledronsäure, Denosumab oder Teriparatid.

Kann sich die Knochendichte wieder verbessern?

Gesunde, starke Knochen, ein Leben lang – neben einer ausgewogenen, kalziumreichen Ernährung, Sonne und Vitamin D ist ein regelmäßiges Krafttraining sinnvoll. Dieses darf gern intensiv sein; Studien attestieren einer hohen Trainingsintensität bessere Effekte auf die Knochendichte als „gemütlichem“ Training.

Kann man Osteoporose ohne Medikamente behandeln?

Eine gesunde Ernährung und viel Bewegung sind nur eine kleine Auswahl von nicht-medikamentösen Maßnahmen, die Sie in Ihrem Vorgehen gegen Osteoporose sehr gut unterstützen. So werden die Knochen mit wichtigen Nährstoffen versorgt, die für deren Aufbau und Stabilität wichtig sind.

Osteoporose - medikamentöse Behandlung der Osteoporose

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Was sollte man bei Osteoporose nicht tun?

Das sind vor allem Alkohol, kochsalz- und fettreiche Kost, Speisen mit einem hohen Phosphatgehalt, wie Wurst, Fleisch, Schmelzkäse oder viele Fertigprodukte, Ballaststoffe sowie Lebensmittel mit viel Oxalsäure, etwa Spinat, rote Beete, Rhabarber oder Schokolade.

Welche Nebenwirkungen haben Osteoporose spritzen?

Gelegentlich treten -vornehmlich nach der ersten Infusion- Nebenwirkungen wie Fieber, Muskel- und Knochenschmerzen und grippeähnliche Symptome auf, die sich mit Gabe von Schmerzmitteln oder fiebersenkenden Mitteln in der Regel gut behandeln lassen und nach wenigen Tagen abklingen.

Kann sich Osteoporose zurückbilden?

Osteoporose: Nicht heilbar, aber gut behandelbar. Hat der Arzt bei Ihnen Osteoporose diagnostiziert, ist es mehr als verständlich, dass Sie sich fragen, ob Osteoporose heilbar ist. Nach derzeitigem Kenntnisstand ist eine Heilung der Osteoporose nicht möglich.

Sind Tomaten gut bei Osteoporose?

Die Studienergebnisse zeigen: Täglich zwei Gläser Tomatensaft können schon Osteoporose vorbeugen. Lycopin ist der rote Farbstoff der Tomate und Hagebutte.

Wie schnell verschlechtert sich Osteoporose?

Wird zu viel Knochensubstanz und -struktur abgebaut, entwickelt sich eine Osteoporose. Dabei übersteigt der Verlust den normalen, ab etwa 30 Jahren einsetzenden Abbau der Knochenmasse von zirka einem Prozent jährlich.

Welche Medikamente sind schlecht bei Osteoporose?

Schädliche Medikamente für die Knochen – frühzeitige vorsorgende Maßnahmen sind notwendig
  1. Kortison. Die häufigste Form einer Osteoporose durch Medikamente geschieht durch Kortison. ...
  2. Antidepressiva. ...
  3. Antiepileptika. ...
  4. Strahlentherapie / Chemotherapie / Zytostatika (Krebsmedikamente) ...
  5. Marcumar. ...
  6. AIDS Medikamente.

Welcher Sport ist gut bei Osteoporose?

Für den besten Effekt bei Osteoporose greifen Sie idealerweise auf Sportübungen zurück, bei denen die Knochen stark in Anspruch genommen werden: Geeignet sind beispielsweise Gymnastik, Krafttraining, Wandern oder Nordic Walking.

Wie wird die Osteoporose Spritze verabreicht?

Ibandronsäure zur Injektion ist als Fertigspritze (Lösung zu 3 mg in 3 ml) erhältlich und wird von einer Pflegefachperson einmal alle drei Monate mittels Injektion von 15 bis 30 Sekunden Dauer verabreicht.

Welche Medikamente werden bei Osteoporose verordnet?

Medikamente
  • Bisphosphonate – die erste Wahl. Bisphosphonate sind heute die gebräuchlichsten Wirkstoffe zur Behandlung einer Osteoporose. ...
  • Raloxifen und Bazedoxifen. Raloxifen und Bazedoxifen gehören zur Wirkstoffgruppe der Selektiven Estrogen Rezeptor Modulatoren (SERMS). ...
  • Denosumab. ...
  • Parathormon (PTH) ...
  • Östrogene und Gestagene.

Sind Bananen gut bei Osteoporose?

Starke Knochen brauchen Magnesium

Dort hilft es, den Knochenstoffwechsel zu regeln. Besonders viel Magnesium enthalten Nüsse, Hülsenfrüchte und Vollkornprodukte. Beim Gemüse sind Spinat und Kohlrabi die Spitzenreiter auf der Magnesium-Hitliste, beim Obst Bananen und Himbeeren.

Welches Gemüse nicht bei Osteoporose?

Viel Oxalsäure enthalten Spinat, Rote Beete, Mangold und Rhabarber. Kochsalz wiederum fördert die Kalziumausscheidung über den Urin. Daher sollte man zum Schutz der Knochengesundheit nicht mehr als sechs Gramm Salz am Tag konsumieren.

Welches Brot essen bei Osteoporose?

Für Osteoporose-Patienten eignet sich beispielsweise Brot, das aus Getreide ohne Kleie zubereitet ist, besonders gut. Kochsalz: Fördert die Calcium-Ausscheidung über den Urin. Deshalb sollten Sie auf stark salzhaltige Nahrungsmittel verzichten und beim Kochen auf eine mäßige Zugabe von Salz achten.

Warum kein Kaffee bei Osteoporose?

Die Studie ergab, dass Menschen, die "800 mg Koffein (etwa 8 Tassen Kaffee) an einem Tag konsumieren, einen 77-prozentigen Anstieg des Kalziums in ihrem Urin haben, was zu einem potenziellen Mangel führt, der ihre Knochen beeinträchtigen könnte".

Ist Wärme gut für Osteoporose?

Zur Durchblutungsförderung ist eine Kältebehandlung mit kalten Wickeln sinnvoll, eine Wärmebehandlung ist erst bei chronischen Schmerzen angezeigt. Krankengymnastik mit Entspannungs- und Atemübungen sind äußerst wirkungsvoll.

Sind Massagen bei Osteoporose gut?

Bei Osteoporosepatienten kommt es häufig zu massiven Verspannungen im Rückenbereich. Durch Massage können die dadurch entstehenden Schmerzen gelindert werden. Die „Verklebungen“ (Adhäsionen) zwischen den einzelnen Muskeln werden gelöst, Blut- und Lymphzirkulation werden angeregt und die Muskelspannung reduziert.

Sind Haferflocken für Osteoporose gut?

Als präventive Maßnahme oder bei diagnostizierter Osteoporose sollten diese magnesiumreichen Lebensmittel in Ihrer täglichen Ernährung nicht fehlen: Vollkorngetreide und Vollkornprodukte, wie Hafer, Naturreis, Hirse, Grünkern.

Was verschlimmert Osteoporose?

Lebensstil: Vitamin D- und Kalzium-Mangel, Bewegungsarmut sowie Rauchen sind für die Knochen ungünstig.

Welche Blutwerte sind bei Osteoporose erhöht?

Bluttests zeigen Osteoporose-Risiko

Mit der Messung von Pyridinolin und Desoxypyridinolin (sogenannte Crosslinks) im Urin oder Typ-I-Kollagen-Telopeptiden im Blut ist ein erhöhter Knochenabbau frühzeitig erkennbar.

Wie oft sollte man die Knochendichte messen lassen?

Gibt es keine Risikofaktoren außer dem Alter, empfehlen die neuesten Leitlinien die Knochendichtemessung für Frauen über 70 und Männer über 80 Jahren. Zurzeit liefert nur die Zwei-Spektren-Röntgenabsorptiometrie (DXA) zuverlässige Testergebnisse. Öfter als alle zwei Jahre sollte sie nicht durchgeführt werden.

Ist Treppensteigen gut bei Osteoporose?

Ausdauer-Bewegungsarten wie Gehen, Laufen, Wandern oder Treppensteigen eignen sich zur Osteoporose-Prophylaxe besser als Schwimmen oder Radfahren, weil dabei das ganze Gewicht des Körpers das Skelett belastet und die Muskulatur trainiert.