Was ist das Ziel einer Revision?
Gefragt von: Heidemarie Rupp | Letzte Aktualisierung: 23. September 2022sternezahl: 4.2/5 (28 sternebewertungen)
Ziel der Revision ist die interne Überwachung und Kontrolle interner Prozesse und Organisationsstrukturen im Hinblick auf die Ordnungsmäßigkeit.
Warum ist eine Revision wichtig?
Eine interne Revision ist eine Funktion, durch die Unternehmensprozesse überprüft werden. In Unternehmen untersteht sie regelmäßig direkt der Geschäftsführung. Mithilfe einer unabhängigen und objektiven Prüfung soll das Unternehmen dabei unterstützt werden, seine Ziele zu erreichen.
Warum Revision?
Die Revision bildet die höchste Instanz im Strafverfahren und ist damit die letzte Möglichkeit, ein rechtsfehlerhaftes Urteil anzugreifen. Zuständig für die Revision sind dabei die Oberlandesgerichte oder der Bundesgerichtshof. Dabei werden die Urteile – anders als bei der Berufung – nur auf Rechtsfehler geprüft.
Was versteht man unter Revision?
Korrekturlesen, Kontrolle eines Textes auf Fehler.
Was ist der Unterschied zwischen Revision und Audit?
Kreditrevision: Systematische Einschätzung der Risiken, die mit den einzelnen Kreditnehmern verbunden sind – unabhängig von der Kreditbewilligung im normalen Geschäft. Compliance Audit: Identifikation der Umwelt- und Sicherheitsanforderungen an die Organisation sowie Überprüfung ihrer Einhaltung.
Sebastian erklärt: Die Interne Revision
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Wer führt eine Revision durch?
Anschließend besteht die Möglichkeit einer Revision. Dafür ist dann das Oberlandesgericht zuständig. Entsprechend eine Stufe verschoben findet dieser Prozess statt, wenn das Landgericht die originäre Entscheidung getroffen hat. Für die Berufung ist das Oberlandesgericht zuständig.
Was darf die interne Revision nicht?
Auch die Feststellung strafbarer Handlungen im Unternehmen ist eine Aufgabe der Revisionsabteilung. Dabei ist die interne Revision dann jedoch machtlos, wenn kriminelle Handlungen auf Ebene der Unternehmensleitung stattfinden.
Wie erfolgreich ist eine Revision?
Die Erfolgsaussichten einer Revision sind statistisch gering. Nach einer etwas älteren Statistik waren nur ca. 15 % der Revisionen zum Bundesgerichtshof in Karlsruhe erfolgreich, endeten also mit einem Freispruch oder einer Zurückverweisung an das entscheidende Gericht.
Was passiert nach der Revision?
Was passiert, wenn die Revision Erfolg hat? Ist die Revision erfolgreich, also zulässig und begründet, so wird das ursprüngliche Urteil aufgehoben. Gleichzeitig werden die Feststellungen aufgehoben, die durch die Gesetzesverletzung betroffen sind. Auch eine Teilaufhebung des Urteils ist möglich.
Wie macht man eine Revision?
- Anfangsstand der Buchhaltung.
- Aktueller Stand von Kasse und Bankkonten.
- Belege stichprobenweise kontrollieren.
- Stichprobenweise: wurde richtig zusammengezählt.
- In der Doppelten Buchhaltung: Stimmt Gewinn in Erfolgsrechnung und Bilanz überein.
- Geht es dem Verein finanziell gut.
Wann ist eine Revision begründet?
Wann ist eine Revision im Strafrecht begründet? Die Revision ist begründet, wenn ein sogenannter Revisionsgrund im Sinne des Getzes vorliegt. Erforderlich ist eine Verletzung von Rechtsvorschriften, also entweder ein Fehler bei der Anwendung des materiellen oder des prozessualen Rechts.
Was kann ich nach der Revision noch machen?
Mit der Revision können Urteile der Berufungsinstanz (in ganz bestimmten Ausnahmen auch Urteile der ersten Instanz) angefochten werden. Auch die Revision ist zwingend von einem Rechtsanwalt einzulegen. Revisionsgericht ist der Bundesgerichtshof.
Wann kann man in Revision gehen?
Welche Fristen gelten, wenn ich Berufung einlegen möchte? Die Berufung muss innerhalb von einem Monat ab Zustellung des ursprünglichen Urteils an die jeweilige Partei eingelegt werden. Die Berufungsfrist läuft in jedem Fall spätestens fünf Monate nach der Verkündung des Urteils ab (§ 517 ZPO).
Was macht einen guten Revisor aus?
Ihre Aufgabe ist es, Risiken frühzeitig zu erkennen und Schaden abzuwenden. Dabei beraten sie direkt die Geschäftsführung und das Aufsichtsorgan. Sie brauchen eine schnelle Auffassungsgabe und eine sehr gute Menschenkenntnis. Interne Revisoren tragen Mitverantwortung für die Zukunft eines Unternehmens.
Wie oft hat Revision Erfolg?
Wie häufig sind Revisionen erfolgreich? Eine Urteilsaufhebung ist im Revisionsverfahren recht selten. Die Erfolgsquote, und damit die Erfolgsaussichten einer Revision im Strafrecht, liegt in Deutschland im Mittel zwischen 3 und 8 Prozent.
Wie oft kann man in Revision?
Wie oft kann man eine Berufung einlegen? Gegen ein Urteil lässt sich grundsätzlich nur einmal Berufung eingehen.
Was kostet eine Revision bei Gericht?
23.07.2021 – 4 StR 36/19 – anders: a) Zu Recht hat die Kostenbeamtin nach § 19 Abs. 2 Satz 4, § 3 Abs. 2 GKG eine Gebühr in Höhe von 840 Euro für das Revisionsverfahren angesetzt.
Was bedeutet Revision zurückgewiesen?
Ist die Revision unbegründet, so wird sie zurückgewiesen. Ist die Revision hingegen begründet, wird das Urteil aufgehoben. Es folgt dann entweder eine Zurückweisung an das Berufungsgericht zur Neuentscheidung oder ausnahmsweise eine eigene Sachentscheidung.
Kann bei einer Revision die Strafe erhöht werden?
Für die Revision gilt schließlich das Verbot der reformatio in peius, § 358 Abs. 2 StPO. Dadurch darf das angefochtene Urteil in Art und Höhe der Rechtsfolgen der Tat nicht zum Nachteil des Angeklagten geändert werden – die Strafe also nicht erhöht werden.
Kann man eine Revision zurückziehen?
Die Berufung oder die Revision kann zudem jederzeit von demjenigen, der sie eingelegt hat, wieder zurückgezogen werden. In all diesen Fällen darf das Gericht dann kein Urteil mehr fällen. In der Juristensprache nenn man das "Parteiherrschaft".
Wo ist Revision einzulegen?
Revisionseinlegung. Die Revision ist beim iudex a quo, also bei dem Gericht, dessen Urteil angefochten wird, einzulegen. Die Einlegung kann schriftlich oder zu Protokoll der Geschäftsstelle geschehen (§ 341 StPO). Für nicht auf freiem Fuß Befindliche gilt die Sonderregelung des § 299 StPO.
Was kontrolliert die Revision?
Das bedeutet, dass die Revision prüft, ob im Unternehmen zum Beispiel Abläufe, Dokumentationen, Systeme und resultierende Ergebnisse mit den internen und gesetzlichen Anforderungen konform sind. Dafür ermittelt die interne Revision, was der SOLL-Zustand ist und inwieweit der vorhandene IST-Zustand davon abweicht.
Wie viel verdient ein Revisor?
Als Revisor/in können Sie ein Durchschnittsgehalt von 56.300 € erwarten. Die Gehaltsspanne als Revisor/in liegt zwischen 49.700 € und 68.500 €. Für einen Job als Revisor/in gibt es in Berlin, München, Hamburg besonders viele offene Jobangebote.
Was ist eine Revision im Unternehmen?
Die Interne Revision unterstützt die Geschäftsführung (das sind in der Regel Aufsichtsrat, Vorstand oder Verwaltungsrat) in ihrer Kontroll-, Steuerungs- und Lenkungsfunktion im Wege der Durchführung unabhängiger, interner Prüfungsmandate.
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