Was ist der Unterschied zwischen Weißburgunder und Riesling?
Gefragt von: Jonas Schröder | Letzte Aktualisierung: 21. September 2022sternezahl: 4.4/5 (68 sternebewertungen)
Weißburgunder, auch Weißer Burgunder genannt, ist eine Rebsorte, die im Stahltank ausgebaut spritzig aber nicht ganz so säurebetont wie Riesling, aus dem Holzfass, besonders dem Barrique, cremig, aber nicht ganz so buttrig wie Chardonnay erscheint.
Wie heißt Weißburgunder noch?
Pinot Bianco / Pinot Blanc
Weißburgunder ist eine weiße Rebsorte, die auch Pinot Blanc, Weißer Burgunder, Pinot Bianco oder Klevner genannt wird. 5% der deutschen Rebfläche (5.300 Hektar) sind mit dieser Sorte bestockt. Bekannt ist sie seit dem 14. Jahrhundert.
Was ist der Unterschied zwischen Riesling und Weißwein?
Der Riesling ist der unangefochtene König der weissen Rebsorten. Anders als die meisten Weissweine kann Riesling ausgezeichnet altern; sogar über Jahrzehnte entwickeln sich der Extrakt und die fruchtige Säure positiv und verstärken den Charakter des Terroir. Riesling-Wein ist eher alkoholarm.
Wie schmeckt ein Weißburgunder?
Nicht übertrieben alkoholreich, besitzt der Weißburgunder ein dezentes Aroma, das häufig an grüne Nüsse, Apfel, Birne, Quitte, Aprikose, Zitrusfrüchte oder frische Ananas erinnert. Mäßiger Körper und eine angenehm erfrischende Säure zeichnen ihn als vielseitig verwendbaren Menüwein aus.
Was ist das Besondere an Riesling?
Riesling-Wein ist in der Regel sehr lange lagerfähig und kommt in den unterschiedlichsten Qualitätsstufen daher. Charakteristisch ist für ihn seine fruchtige Säure, die vor allem in jungen Weinen deutlich zum Ausdruck kommt. Durch die Säure eignet sich Riesling außerdem sehr gut für die Erzeugung von Schaumweinen.
Behind the Wine: Was ist der Unterschied zwischen Weiß- und Grauburgunder mit Philipp Pieroth
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Warum ist Riesling so teuer?
Die Rebflächen wuchsen. So waren Mitte des 19. Jahrhunderts im Rheingau etwa 80 Prozent mit Riesling bestockt. Mit dem Ruhm stiegen die Preise.
Ist Riesling immer süß?
Riesling. Der Riesling ist in Deutschland DIE Sorte für edelsüßen Wein. Wenn die süße Frucht und rassige Säure gut abgestimmt sind, kann man sehr hochwertige Süßweine vor sich haben.
Was ist besser Grauburgunder oder Riesling?
Bereits mit dem weltweiten Pinot-Grigio-Hype Anfang der 1990er- Jahre hatte der Grauburgunder auch hierzulande mehr Freunde gewonnen, schließlich ist Deutschland weltweit der zweitgrößte Erzeuger. Geschmacklich unterscheidet sich der Wein deutlich vom Riesling, vor allem wegen seiner niedrigeren Säurewerte.
Wann trinkt man Weißburgunder?
Der Weißburgunder harmoniert wunderbar mit hellem Fleisch, körperreiche Weine aus Barrique-Ausbau können auch als frischer Begleiter für Lammgerichte eingesetzt werden.
Ist Sauvignon Blanc und Weißburgunder das gleiche?
Ist Sauvignon Blanc das Gleiche wie Weißburgunder? Nein, der Sauvignon Blanc ist eine Kreuzung aus Traminer und Chenin Blanc und damit eine eigenständige Rebsorte, die nicht mit der Weißburgunder (helle Knospenmutation des Spätburgunders) verwandt ist.
Ist Riesling trocken oder lieblich?
Ein Blick auf das Etikett oder die Weinbeschreibung gibt Aufschluss über die Geschmacksangabe. Eher trockene Weißweinsorten: Riesling.
Welcher Wein ähnelt dem Riesling?
Assyrtiko ist das Fundament der großen Weißweine Griechenlands. Die Weine ähneln dem Riesling in Struktur und Säure. Beide sind frisch, knackig und können sehr gut altern. Bei älteren Jahrgängen des Assyrtikos treten Honignoten und erdige Töne hervor, die an deutsche oder elsässische Rieslinge erinnern.
Was ist besser Grauburgunder oder Weißburgunder?
Der prägnanteste Grauburgunder Weißburgunder Unterschied liegt jedoch in der Stilistik der beiden Weinsorten. Der Weißburgunder ist schlanker und eleganter, seine Aromen damit dezenter. Er ist besonders gern getrunken, wenn man säurearme und milde Weine sucht.
Wie schmeckt der Riesling?
Eigenschaften der Weine
Im Geschmack zeichnet sich der Riesling in seiner Jugend durch vielfältige Aromen von voller Frucht, wie z.B. Grapefruit, Limone, Zitrone, Apfel, Pfirsich sowie Passionsfrucht, aus. Der von Natur aus höhere Säureanteil führt häufig zu einem Buket, welches häufig an Äpfel erinnert.
Wie hieß Weißburgunder früher?
Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts wurde Weißburgunder in vielen Ländern noch als Spielart von Chardonnay begriffen. Nur in Frankreich wurde er bereits 1872 als eigenständige Rebsorte offiziell klassifiziert.
Hat Weißburgunder viel Säure?
Welche Rebsorten haben wenig Säure? Rebsorten die von Natur aus weniger Säure mit sich bringen sind im Weißweinbereich beispielsweise Grauburgunder, Weißburgunder, Auxerois, Müller – Thurgau (Rivaner), Gewürztraminer, Gelber Muskateller, Gutedel, Arneis, Viognier und Inzolia.
Wie trinkt man Weißburgunder?
Weißweine werden in der Regel klassisch aus Weißweingläsern getrunken. Im Gegensatz zu Rotweingläsern sind diese weniger bauchig geformt. Auch der Kelch ist kleiner – ein Weißwein benötigt nämlich weniger Raum zum Atmen. Setzt man ihn zu großen Mengen Sauerstoff auf einmal aus, kann er an Geschmack verlieren.
Ist Weißburgunder süß?
Edelsüße Rarität mit einer goldgelben Farbe. In der Nase finden sich Anklänge von Ananas, Orange und einem Hauch Honig. Im Geschmack saftig und elegant mit einer mineralischen Süße.
Was passt gut zu Riesling?
Trockene bis halbtrockene Rieslinge passen besonders gut zu leichten Gerichten, gedünstetem See- und Süßwasserfisch, gekochtem Fleisch mit hellen Saucen, und kleinem Hausgeflügel. Halbtrockene bis liebliche Spätlesen harmonieren gut mit Frischkäse.
Ist Pinot Grigio ein Weißburgunder?
Verbreitung weltweit: Beide Sorten sind beliebt
Weltweit sind sowohl Weiß- als auch Grauburgunder weit gereist und tragen daher viele verschiedene Namen. So ist der Grauburgunder auch unter den Bezeichnungen Pinot Gris und Pinot Grigio bekannt.
Ist Chardonnay gleich Grauburgunder?
Bei der Traubenreife sind die Unterschiede zu Weißburgunder erkennbar. Chardonnay reift etwas früher und hat lockere Trauben und die Beerenfarbe ist grüngelb bis bernsteinfarbig. Weißburgunder hat meist dichtere Trauben und Beeren, welche grün bis gelb gefärbt sind.
Hat Riesling viel Säure?
Ob ein Riesling sauer ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab: vom Klima im Sommer, von der Qualität der Trauben sowie von der Weinbereitung. Am Anfang eines grossen Rieslings stehen ein beschränkter Ertrag und gut gereifte Trauben: Qualität statt Quantität.
Welcher Riesling ist der beste?
- Platz 2019 Laumersheim Riesling vom Kalksteinfels trocken VDP.Ortswein Weingut Philipp Kuhn, Laumersheim (Pfalz)
- Platz 2019 Herzstück Riesling Schlossgut Liebieg GmbH, Kobern-Gondorf (Mosel)
- Platz 2020 Künstler Riesling trocken VDP.GUTSWEIN Weingut Künstler, Hochheim (Rheingau)
Was macht einen guten Riesling aus?
Sehr gute Rieslinge bestechen vor allem mit einem Hauch von Pfirsich oder Aprikose. Die Farben dieses Weißweins reichen von Blassgelb mit leichtem Grün bis hin zu Goldgelb. Zudem lassen sich mit der Rebsorte auch Schaum- und Süßweine herstellen, die Ihnen die ganze Vielfalt des Rieslings bieten.
Ist Riesling lieblich?
Liebliche Weine aus der Pfalz. Riesling aus der Pfalz gehört wegen seiner Spritzigkeit und Vielseitigkeit zu den beliebtesten Weißweinen aus dieser Anbauregion für deutsche Weine. Es ist eine der bekanntesten und am weitesten verbreiteten Rebsorten aus der Pfalz.
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