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Was ist ein Brautverzug?

Gefragt von: Herr Prof. Fritz Kluge  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Beim Brautverziehen geht es darum, dass die Braut von beispielsweise den Trauzeugen in einem unachtsamen Moment des Bräutigams, „entführt“ wird und dieser sie dann suchen muss. Dabei wird die Braut in ein nahegelegenes Restaurant oder Bar entführt.

Wie läuft das Brautverziehen ab?

Bei der Brautentführung wird die Braut gekidnappt, im Bestfall so, dass die Hochzeitsgesellschaft dies mitbekommt, der Bräutigam aber nicht. Die Braut wird dann in ein „Versteck“ entführt und zumeist in eine Bar oder Kneipe in der näheren Umgebung gebracht. Alternativ dazu können auch mehrere Lokale bzw.

Wie lange dauert Brautverziehen?

Damit sich die Brautentführung nicht allzu lange hinzieht und sich die zurückgebliebenen Hochzeitsgäste nicht langweilen, sollte dem Brauch ein zeitliches Limit gesetzt werden. Ist die Braut nach längstens einer Stunde noch nicht gefunden, muss ein Eingeweihter dem Bräutigam einen eindeutigen Hinweis zuspielen.

Warum wird die Braut entführt?

Die Brautentführung ist ein Hochzeitsbrauch, der ursprünglich aus Bayern stammt und sich zu einem Klassiker unter den Hochzeitsspielen entwickelt hat. Die Braut wird dabei so “entführt”, dass die Hochzeitsgesellschaft dies mitbekommt, der Bräutigam allerdings nicht.

Wer darf die Braut entführen?

Meist sind es die guten Freunde, die die Braut entführen. Dabei ziehen die Entführer mit der Braut von Kneipe zu Kneipe, wobei der Bräutigam oder der Trauzeuge der Braut jedes Mal die Zeche zahlen soll. Heute wird es meist toleranter gehandhabt.

Hochzeitsvideo - Empfang und Brautentführung/ Brautverzug/ Brautstehlen

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Wer zahlt das Brautstehlen?

Da sich die Diebe oft witzige Spiele einfallen lassen, sollte man nicht von vorneherein ein Stehlen verbieten. Wer die Zeche während des Wartens und des Auslösens zahlt, variiert ebenfalls von Region zu Region. Mancherorts ist es der Zubräutigam/die Zubraut oder das Paar selbst.

Welche 7 Dinge braucht die Braut?

Laut Tradition sollte die Braut zur Hochzeit etwas Altes, Neues, Geliehenes, Blaues und einen Glückspfennig im Schuh tragen. Dieser bekannte Hochzeitbrauch geht auf einen alten englischen Reim zurück. Er besagt: "Something Old, Something New, Something Borrowed, Something Blue, A Sixpence in your Shoe".

Wann stiehlt man die Braut?

In Österreich und Bayern ist es eine sehr bekannte und beliebte Tradition, dass die Braut nach der Zeremonie von der Hochzeitsfeier „gestohlen“ wird.

Was ist eine Zubraut?

Eine Zubraut ist eine enge Vertraute früher Jungfer die der Braut bei den Vorbereitungen und am Hochzeitstag selber zur Seite steht. Eine Trauzeugin ist eine weibliche Person, die vor dem Gesetz befähigt ist als Zeugin zu fungieren und mit ihrer Unterschrift die Vermählung bezeugt.

Wer muss den Brautstrauss auslösen?

Diese Aufgabe hat üblicherweise die Zubraut, die darauf achtet, dass auf den Strauß auch dann gut Acht gegeben wird, wenn die Braut gerade keine Zeit hat ihn zu halten. Ähnlich wie beim Brautstehlen nutzt einer der Gäste oft einen unbeobachteten Moment und schnappt sich den Strauß.

Wer sucht die Braut?

Wer entführt eigentlich die Braut? Zumeist sind es gute Freunde der Braut bzw. des Brautpaares, der Brautführer, Familienmitglieder des Bräutigams, Nachbarn, Junggesellen, oder auch Arbeitskollegen. Der Trauzeuge des Bräutigams sollte besser nicht die Braut entführen, sondern den Bräutigam bei der Suche helfen.

Wer darf den Brautstrauß stehlen?

Brautentführung/Brautstehlen

Mancherorts ist es auch Voraussetzung, dass es den potentiellen Entführern gelingt, den Brautstrauß zu stehlen, bevor sie sich mit der Braut aus dem Staub machen dürfen.

Was Geborgtes für die Braut?

Doch die wohl bekanntesten Hochzeitsbräuche für die Braut sind „Etwas Altes, etwas Neues, etwas Geborgtes und etwas Blaues“. Diese „Etwas Blaues“-Tradition kommt aus dem Amerikanischen. Denn auf Englisch reimt sich der Spruch: „Something old, something new, something borrowed and something blue.

Was ist der Unterschied zwischen einer Brautjungfer und einer Trauzeugin?

Auch wenn beide die Braut unterstützen, kommen der Brautjungfer bereits vor der Hochzeit einige wichtige Aufgaben zu. Die Trauzeugin kommt dagegen oft erst am Tag der Eheschließung zum Einsatz. Brautjungfer: Sie kann bereits bei der Vorbereitung des großen Tags der Braut tatkräftig mithelfen.

Wie viele Brautjungfern sollte man haben?

Meistens hat eine Braut zwischen 3 und 10 Brautjungfern. Hier gibt es aber wieder kein Richtig oder Falsch – die Anzahl der Brautjungfern entscheidet letztendlich ihr. Wenn der Hochzeitstag dann näher rückt wird es erst recht amüsant, denn der Junggesellenabschied bzw. der Junggesellinnenabschied steht an!

Wen nimmt man als Brautjungfer?

Wen zur Brautjungfer ernennen? Als Hauptperson unter den Brautjungfern gilt die Trauzeugin. Daneben kommen zum Beispiel gute Freundinnen, Schwestern, Nichten, Arbeitskolleginnen oder sogar die Mutter in Frage. Entscheidend ist, dass diese Personen euch nahestehen, zuverlässig sind und auch Lust auf diesen „Job“ haben.

Wie wird der brautschuh versteigert?

Während der Hochzeitsfeier gibt es den alten Brauch der “Brautschuhversteigerung”. Dafür wird der Braut einer Ihrer Brautschuhe “geraubt” und symbolisch unter den Hochzeitsgästen versteigert. Zum Schluss ersteigert der Bräutigam den Schuh mitsamt den bis zu diesem Zeitpunkt ersteigerten Geldbeträgen.

Was macht man als Brautführer?

Brautführer heute

Der Job der Brautführer beginnt erst während der Trauung. Neben dem Hinein- und Hinausführen des Hochzeitszuges in Zusammenarbeit mit den Brautjungfern, geben die Brautführer Hilfestellung bei der Sitzordnung und sind beim Empfang der Gäste mit der Garderobe behilflich.

Was darf eine Braut nicht tragen?

Auch sollte die Braut an dem Tag der Trauung keinesfalls Perlen als Haar-, Hals- oder sonstigem Schmuck anziehen, da diese Perlen ebenfalls für die Ehetränen stehen. Pro Perle vergisst die Braut eine Träne während des neuen Lebensabschnitts.

Wer bezahlt das Kleid der Braut?

Zusätzlich übernehmen die Brauteltern auch die Kosten für das Brautkleid. Schließlich ist in den meisten Fällen auch die Mutter der Braut bei der Anprobe des Brautkleides dabei und sucht das passende Brautkleid mit aus. Dazu kommen dann auch noch die Brautschuhe und weitere Accessoires wie Blumenschmuck für die Braut.

Wer schenkt der Braut das blaue Strumpfband?

Wer besorgt das Strumpfband zur Hochzeit? Laut Tradition ist die Trauzeugin für das Besorgen des Strumpfbandes zuständig und schenkt es der Braut an ihrem Hochzeitstag.

Wer schenkt der Braut was Altes?

Im Idealfall stammt “etwas Geliehenes” der Tradition nach von einer verheirateten Familienangehörigen oder Freundin. Es soll dem Hochzeitspaar das Glück, das die bereits Vermählten erleben, auf Braut und Bräutigam übertragen – also leihen. Verliehen kann an dieser Stelle ebenfalls alles Mögliche werden.

Wer kauft das Strumpfband für die Braut?

Das Strumpfband gilt heute als der „männlichen Brautstrauß“ auf der Hochzeit. Der Bräutigam nimmt seiner Braut – mit Hilfe seiner Hände oder Zähnen- das Strumpfband ab.

Was schenkt die Mutter der Braut?

Die Traditionen: Eine Braut trägt etwas Blaues, etwas Geliehenes, etwas Geschenktes, etwas Altes und etwas Neues. Genau an dieser Stelle kannst Du Deine Mutter hinzuziehen, denn sie hat bestimmt etwas wunderschönes Altes – wie eine schicke Brosche oder eine glänzende Haarspange – im Schrank.

Wer hilft der Braut beim Anziehen?

Auch die Trauzeugen stehen an Ihrem Hochzeitstag im Mittelpunkt. Das gilt ganz besonders für Ihre Trauzeugin. Sie hilft Ihnen beim Anziehen und ist den Großteil der Hochzeitsfeier neben Ihnen und kümmert sich darum, dass alles glatt geht.

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