Was kann die ePA?
Gefragt von: Ludwig Bartsch | Letzte Aktualisierung: 23. September 2022sternezahl: 4.4/5 (22 sternebewertungen)
Die ePA ermöglicht, dass wichtige Informationen für die Behandlung der Patientinnen und Patienten schnell zur Verfügung stehen, zum Beispiel Befunde, Diagnosen, Therapiemaßnahmen, Behandlungsberichte und elektronische Medikationspläne.
Wie funktioniert die elektronische Gesundheitsakte?
Die elektronische Gesundheitsakte ist Ihre ganz persönliche digitale Akte, in der Sie Ihre medizinischen Daten erfassen und mit Ärztinnen und Ärzten teilen können. Dazu gehören Arztbesuche, Impfungen, verschriebene Medikamente sowie Befunde und andere Dokumente - auch die anderer Ärztinnen und Ärzte.
Wer hat Zugriff auf die elektronische Patientenakte?
Auf die elektronische Patientenakte haben ausschließlich die Versicherten selbst Zugriff. Niemand außer dem Nutzer hat Einblick in die Daten. Alle Aktionen innerhalb der Akte funktionieren nur, wenn die Versicherten ihre Zustimmung gegeben haben.
Wie funktioniert ePA beim Arzt?
Die ePA ist eine patientengeführte Akte. Das heißt, nur Patientinnen und Patienten entscheiden, ob und wie sie die Akte nutzen und wem sie welche Daten zur Verfügung stellen möchten. Sie bestimmen auch, welche Dokumente in der ePA gespeichert und welche wieder gelöscht werden.
Wie viele nutzen die elektronische Patientenakte?
Berlin, 6. Dezember 2021 – Seit dem 1. Januar 2021 bieten die gesetzlichen Krankenkassen ihren Versicherten die elektronische Patientenakte (ePa) an. Das Interesse der Menschen ist groß: 76 Prozent möchten die ePa gern nutzen, allerdings erst 0,5 Prozent der Befragten hat sie bereits in Gebrauch.
Die elektronische Patientenakte (ePA) – einfach erklärt!
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Was die elektronische Patientenakte jetzt alles kann?
Die ePA ermöglicht, dass wichtige Informationen für die Behandlung der Patientinnen und Patienten schnell zur Verfügung stehen, zum Beispiel Befunde, Diagnosen, Therapiemaßnahmen, Behandlungsberichte und elektronische Medikationspläne.
Hat die Krankenkasse alle Befunde?
Die Patientenakte enthält alle wesentlichen ärztlichen Maßnahmen und deren Ergebnisse. Ab 2021 müssen die gesetzlichen Krankenkassen ihren Versicherten eine elektronische Patientenakte (ePA) zur Verfügung stellen. Als Patientin oder Patient haben Sie das Recht, Ihre Akte einzusehen und eine Kopie zu verlangen.
Wann ist ePA Pflicht?
Nach dem Patientendaten-Schutz-Gesetz (PDSG) haben Versicherte seit dem 1. Januar 2021 Anspruch darauf, eine elektronische Patientenakte (ePA) zu nutzen.
Wie aktiviere ich meine ePA?
- PATIENTENAKTE Mobil Krankenkasse für iOS oder Android herunterladen. App für ein iOS-Gerät. ...
- Start Registrierung in der App. ePA-App öffnen. ...
- Verifizieren der E-Mail-Adresse. ...
- Gerätebindung. ...
- Identifizieren direkt in der App. ...
- Aktenkonto in der ePA einrichten. ...
- Startklar für die ePA.
Wie kann ein Patient die ePA befüllen?
Beim nächsten Arztbesuch kann ein Versicherter so seine elektronische Patientenakte ganz einfach vom Praxisteam über das Kartenterminal befüllen lassen. Beim ersten Befüllen kann Unterstützung vom Arzt eingefordert werden. Allerdings ist dafür eine Gesundheitskarte der „neuen Generation“ nötig.
Kann jeder Arzt meine Krankenakte sehen?
Dürfen Dritte meine Patientenakte einsehen? Egal, ob Ehepartner, Mutter, Sohn, Schwester, Freund oder gar Rechtsanwalt: Andere Personen haben kein Recht, Ihre Patientenakte einzusehen. Der Arzt darf ihnen den Einblick in die Akte nur gewähren, wenn Sie als Patient Ihre Einwilligung dazu geben.
Was weiß die Krankenkasse über mich?
Die gesetzlichen Krankenkassen erheben und speichern eine große Anzahl an Sozialdaten ihrer Versicherten. Dazu gehören nicht nur Angaben wie der Name und die Anschrift, sondern auch Krankheitsdiagnosen und Abrechnungsbelege aus Heilbehandlungen.
Wie sicher ist die ePA?
Das Gesundheitsministerium hält die ePA für sicher. Die Daten seien verschlüsselt. Einsehen können sie nur Patienten und Praxen, denen ich dieses Recht erteilt habe.
Wo liegen die Daten der ePA?
Sämtliche Daten liegen verschlüsselt außerhalb der TK-App. Die Informationen werden erst auf Ihrem Mobilgerät entschlüsselt und angezeigt. Nur Sie allein besitzen den Schlüssel zur Entschlüsselung. Aus diesem Grund haben weder die TK, noch der technische Dienstleister, Einblick in die Akte.
Was steht in der Gesundheitsakte?
Die Elektronische Gesundheitsakte oder elektronische Patientenakte, englisch electronic health record, ist eine Datenbank, in der die Anamnese, Behandlungsdaten, Medikamente, Allergien und weitere Gesundheitsdaten der Krankenversicherten sektor- und fallübergreifend, landesweit einheitlich gespeichert werden können.
Welche Dokumente in die ePA?
Sie können auf ihren Impfpass, das Zahnbonusheft, den Mutterpass und das Kinderuntersuchungsheft digital in der ePA zugreifen. Mit der ePA 2.0 bestimmen nur Versicherte selbst, wer welche Dokumente sieht. Außerdem können Patientinnen und Patienten einen Vertreter für die Verwaltung ihrer ePA berechtigen.
Wie kommen die Daten auf die ePA?
Durch berechtigte Ärzte, Apotheken, Kliniken und Therapeuten. Ärzte, Apotheken und Krankenhäuser, die von Ihnen Zugriffsrechte bekommen haben, dürfen ebenfalls Dokumente in Ihrer ePA speichern. Was konkret gespeichert wird, besprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker.
Was kostet eine Kopie der Patientenakte?
Muss ich die Kopien bezahlen? Nach der Regelung im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) müssen Sie die Kopien bezahlen. Die Kosten pro Seite dürfen bei maximal 50 Cent für die ersten 50 Seiten und 15 Cent für jede weitere Seite liegen.
Welche App für ePA?
- AOK. ePA-Website AOK. Android: AOK Mein Leben. iOS: AOK Mein Leben. ...
- Audi BKK. ePA-Website Audi BKK. Android: Audi BKK ePA. iOS: Audi BKK ePA. ...
- BAHN-BKK. ePA-Website BAHN-BKK. Android: BAHN-BKK ePA. iOS: BAHN-BKK ePA.
Was darf die Krankenkasse beim Arzt nachfragen?
Sie darf fragen, ob eine Wiederaufnahme Ihrer Arbeit absehbar ist und gegebenenfalls zu welchem Zeitpunkt diese voraussichtlich erfolgt. Sie darf fragen, ob es konkret bevorstehende diagnostische und therapeutische Maßnahmen gibt, die einer Wiederaufnahme der Arbeit entgegenstehen.
Was darf der Arzt der Krankenkasse mitteilen?
Einwilligung des Patienten
Der Arzt darf darüber hinaus auch Dritten Daten über Patienten mit deren vorheriger schriftlicher Einwilligung weitergeben. Der Patient muss dabei darüber informiert sein, weshalb im konkreten Fall gegenüber welcher Krankenkasse die patientenbe- zogenen Daten weitergegeben werden.
Was muss ich der Krankenkasse über meine Krankheit erzählen?
Es reicht aus, wenn Betroffene ihrer Krankenkasse schriftlich Auskunft geben. “ Eine Auskunft über den genauen Behandlungsverlauf und geplante Reha-Maßnahmen muss man lediglich dem medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK) mitteilen. Dieser beurteilt die Maßnahmen.
Was kommt alles in die Patientenakte?
Was steht in der Patientenakte? Da niedergelassene Ärzte in Deutschland der Dokumentationspflicht unterliegen, müssen sie jegliche Symptome, Behandlungen und die daraus resultierenden Ergebnisse in einer Akte festhalten. Angefangen von der Erstuntersuchung, über die Diagnose bis hin zu den Testergebnissen.
Was umfasst die Patientenakte?
Eine solche Akte enthält die gesammelten Unterlagen und Aufzeichnungen eines Arztes über einen Patienten. Dazu gehören die Anamnese, Diagnosen, Notizen über Untersuchungen, Untersuchungsergebnisse, Therapiemaßnahmen, Operationen, Befunde, Aufklärungen und Einwilligungen und schließlich nicht zuletzt Arztbriefe.
Kann ich die elektronische Patientenakte ablehnen?
Kann ich die ePA auch ablehnen? Für Patientinnen und Patienten ist die Führung der ePA freiwillig. Sie können selbstständig entscheiden, ob und welche Daten in der elektronischen Patientenakte gespeichert werden sollen.
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