Was war in der DDR ein Broiler?
Gefragt von: Herr Prof. Holger Lauer | Letzte Aktualisierung: 22. September 2022sternezahl: 4.3/5 (54 sternebewertungen)
Ein kulinarisches Highlight war für viele DDR-Bürger der Broiler: ein knuspriges Brathühnchen. Er ist im Vergleich zum normalen Hähnchen größer und fleischhaltiger. Die ersten Broiler-Gaststätten eröffneten 1967 in Berlin.
Was war ein Broiler?
Broiler ist in Deutschland eine andere Bezeichnung für Brathähnchen. Das Wort ist auch eine regional übliche Bezeichnung insbesondere im Gebiet der ehemaligen DDR.
Warum heisst es Broiler?
Die Geschichte des Broilers begann eigentlich in den USA, wo 1930 die ersten Broiler auf dem Teller landeten. Schließlich kommt Broiler vom englischen "to broil" deutsch: braten/grillen. Anfang der 60er Jahre kam der Broiler nach Bulgarien.
Was ist der Unterschied zwischen Huhn und Broiler?
Im Gegensatz zum normalen Hähnchen ist der Broiler größer und fleischhaltiger. Er bringt 1,3 bis 1,8 kg auf die Waage, ein Hähnchen nur maximal 1.2 kg.
Ist ein Broiler ein Huhn oder ein Hahn?
In der Fachwelt werden zur Mast verwendete Hühner als Broiler bezeichnet – abgeleitet von dem englischen Begriff "to broil", was braten oder grillen bedeutet.
So war der Alltag in der DDR | Geschichte
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Wie lange lebt ein Broiler?
Wie kurz ist das Leben eines Masthähnchens? Ein Masthähnchen lebt nur zwischen 28 und 42 Tagen. Wie lange genau, hängt von der Art der Mast ab: Es gibt die Kurzmast für Grillhähnchen mit 28 bis 30 Tagen, die Mittellangmast für Hähnchenteile mit 32 bis 35 Tagen und die Langmast für die Hähnchenbrust mit 38 bis 42 Tagen.
Wie füttert man Broiler?
Ihr Futter bekommen die Tiere im allgemeinen mit Hilfe einer Schalenfütterung (Bild). Diese besteht aus einem Befüllrohr und den daran befestigten Futterschalen. Die Futterschalen sind so ausgelegt, daß sowohl die kleinen Küken als auch schwere Broiler bequem an ihr Futter gelangen können.
Welches Geschlecht haben Brathähnchen?
Früher gab es aber besondere Rassen, die nicht auf Eiermenge gezüchtet wurden, sondern auf Fleischansatz. Bei denen wurden (auch nur früher) die weiblichen Küken getötet und die männlichen als Masthähnchen zum Grillen verwendet. Daher Brathähnchen.
Kann man ein Brathähnchen auch als Suppenhuhn verwenden?
1. Das frische Brathähnchen (ca. 1300 g) oder aufgetaute TK-Brathähnchen mit dem geputzten Suppengrün und den Gewürzen mit 1,5 bis 2 Litern Wassern auffüllen, bis das Hähnchen gerade so bedeckt ist.
Sind die Broilers rechts?
„Hey, wir sind rechts – nicht rechtsradikal, aber rechts. “ Und natürlich wollen wir in so einem Kontext nicht genannt werden. Deswegen haben wir unseren Standpunkt klargemacht.
Was für eine Rasse für Masthähnchen?
Masthähnchen-Linien werden ausschließlich für die Fleischerzeugung gezüchtet. Im Gegensatz zur konventionellen Haltung, in der überwiegend schnell wachsende Hybridlinien verwendet werden, kommen in der Öko-Mast vorwiegend langsam wachsende Linien wie ISA-JA-757 oder Cobb Sasso 150 zum Einsatz (siehe Tabelle).
Was hat ein Broiler in der DDR gekostet?
Steckbrief: Broilerbar
1974 kostete ein halber Broiler mit Pommes 7,35 Mark der DDR, 1986 waren es 8,40 Mark. Ein halber Liter Bier war für 1,49 DDR-Mark zu haben. In der Grillstube Broiler, so die offizielle Bezeichnung heute, wurden Mitte der 1980er-Jahre die Stühle gegen Bänke ersetzt.
Wie hieß die Currywurst in der DDR?
Ketwurst und Grilletta gelten heute oft als typische Produkte der DDR-Imbisskultur.
Wie vermehren sich Masthähnchen?
Nach drei Tagen schlüpft ein Mastküken nach dem anderen. Nach insgesamt 21 Tagen Brut beginnt das kurze Leben eines Masthähnchens. Bei den Tieren handelt es sich zumeist um patentierte, schnellwachsende Rassen, die speziell für die Mast gezüchtet werden.
Was schmeckt besser Huhn oder Hahn?
Wer aber erwartet, dass Hahn wie Huhn schmeckt, wird eher enttäuscht sein. Denn das Fleisch des männlichen Geflügels hat weniger Fett als das der Hennen, und ist deswegen auch trockener und würziger. Somit eignet es sich für manche Gerichte sehr gut, für andere aber weniger.
Warum Suppenhuhn statt Hähnchen?
Wenn Sie Hühnersuppe, Hühnereintopf oder Frikassee kochen wollen, greifen Sie daher immer zum Suppenhuhn. Sein Fleisch ist hart bis zäh und wird beim Kochen oder Schmoren weich, aber nicht zart. Nach dem Kochen kann es für Frikassee oder Geflügelsalat verwendet werden.
Was passiert mit männlichen Hühnern?
Die männlichen Hühner werden gemästet und die Hennen legen Eier. Weder im Fleischansatz noch in der Legeleistung erzielen sie Höchstleistungen – in der Regel liefern sie ein Drittel weniger Eier und Fleisch.
Wie schwer können Broiler werden?
Unter diesen Bedingungen erreichen die Masthähnchen in der 20. Lebenswoche ein Lebendgewicht von 5,0 kg (Hennen) bzw. 6,0 kg (Hähne). Die Schlachtkörpergewichte variieren bei einer Ausschlachtung von 69 % zwischen 3,5 - 4,0 kg.
Wie viel kostet ein Kilo Masthähnchen?
Was kostet 1 kg Masthähnchen? Im Durchschnitt des Jahres 2018 rechnen Experten der MEG für Deutschland mit einem Erzeugerpreis für Masthähnchen (1.500 g) von rund 87 Euro je 100 Kilogramm Lebendgewicht und für Puten (18,5 kg Hähne) von 121 Euro je 100 Kilogramm Lebendgewicht.
Was ist besser für Hühner Weizen oder Gerste?
Hühner fressen Weizen, Mais, Gerste, Hafer und Roggen. Wenn du Mais verfüttern möchtest, helfen dir Maisentkörnungsmaschinen.
Wie hält man Masthähnchen?
In Mobilställen mit bis zu 150 Quadratmetern Grundfläche ist eine etwas höhere Besatzdichte erlaubt. Dort dürfen maximal 30 Kilogramm Lebendgewicht pro Quadratmeter gehalten werden. Unter ökologischen Haltungsbedingungen sind pro Stall maximal 4.800 Masthähnchen erlaubt.
Wie schwer kann ein Masthähnchen werden?
Drei Mastverfahren kommen in der konventionellen Hühnermast in Deutschland zum Einsatz: In der Kurzmast werden die Hühner schon nach 28 bis 30 Lebenstagen mit etwa 1,5 kg Körpergewicht geschlachtet und in der Mittellangmast nach etwa 35 Tagen mit einem Mastendgewicht von 2 bis 2,2 kg.
Ist Huhn Hähnchen?
Hähnchen oder Huhn – der kleine Unterschied
Die Unterschiede liegen in der Mastzeit und den Eigenschaften des Fleisches. Die Mastzeit eines Hähnchens beträgt 30 Tage. Das Fleisch ist deshalb besonders zart und fein im Geschmack. Ein Huhn hingegen wird 15 und mehr Monate alt.
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