Welche Traube ist Gutedel?
Gefragt von: Anneliese Stumpf | Letzte Aktualisierung: 10. September 2022sternezahl: 4.8/5 (13 sternebewertungen)
Gutedel ist eine Synonymbezeichnung der bekannten Rebsorte Chasselas. Um den Chasselas, immerhin eine der bedeutendsten Weißweinsorten Europas, ranken sich einige Legenden. Sie ist eine der ältesten Rebsorten des Kontinents und wird bereits 1539 im "Kreutterbuch" des deutschen Botanikers Hieronymus Bock erwähnt.
Wie schmeckt Gutedel Wein?
Sie begleiten durch ihre milde Art am besten die leichte Küche. Der Charakter lässt sich am besten als geschmacksneutral bezeichnen. Dennoch lässt sich ein leichtes Mandel-Bouquet erkennen, genauso wie der Geschmack von Aprikose, Mirabelle, Birne, gelbem Apfel, Melone, Zitrone und anderen nussigen Aromen.
Was ist Roter Gutedel?
Der "Rote" Gutedel, bei dem es sich natürlich auch um einen Weißwein handelt, ist eine Spielart des Gutedels. Die rosafarbenen Beeren sind weithin im Rebberg sichtbar. Durch die Maischestandzeit löst sich die Farbe aus der Beerenhaut und gibt diesem Wein sein typisches Aussehen.
Was ist Weisser Gutedel?
Chasselas bzw. Weisser Gutedel zählt zu den ältesten kultivierten Rebsorten. In der Schweiz sehr beliebt, wird die anfällige Rebe in Deutschland fast ausschließlich im Markgräflerland auf über 1100 Hektar angebaut.
Wo kommt der Gutedel her?
Ägypten. In der Literatur wird für Gutedel als Ursprungsland häufig Ägypten angeführt, wo er seit rund 5000 Jahren angebaut werde. Mehrere Formen des 'Gutedels' seien noch heute in der Oase Fayyum, rund 70 Kilometer südwestlich von Kairo zu finden.
Weiße Randrebsorten: Der Gutedel (Tag 1 im Adventskalender der Webweinschule 2021)
25 verwandte Fragen gefunden
Ist Gutedel eine Rebsorte?
Geschichte. Im Jahr 2000 feierte das Markgräflerland im Süden Badens ein ganz besonderes Jubiläum: die dort heimische Rebsorte Gutedel wurde (etwa) 5.000 Jahre alt. Ihre Urheimat wird in Palästina vermutet, der Anbau am mittleren Nil vor 5.000 Jahren gilt als verbürgt.
Welche Traube ist im Fendant?
Die Rebsorte
Der Fendant und seine Rebsorte, der Chasselas oder Gutedel, tragen viel zum Image, zur Identität und Kultur der Schweiz im weitesten Sinne bei. Der Fendant verdankt seinen Namen der Eigenschaft, dass Haut und Fleisch der reifen Beere sich auf Fingerdruck spalten, ohne dass der Saft ausläuft.
Ist Gutedel trocken?
Der Gutedel ist ein leichter, ansprechender Wein mit wenig Säure der hauptsächlich trocken ausgebaut wird.
Was ist ein Dole Blanche?
Beschreibung. Der Dôle Blanche ist zwiebelschalenfarbig. Aus der harmonischen Paarung zwischen dem fruchtigen Gamay und dem feinen Pinot Noir entsteht ein süffiger Sommerwein, den man jung trinken sollte.
Wie nennt man einen Schweizer Wein aus Wallis?
Der Begriff des Fendants beschreibt sowohl den im Schweizer Kanton Wallis am meisten getrunkene Weißwein, als auch die hierfür verwendete Rebsorte. Die im Schweizer Sprachraum verbreitete Bezeichnung des 'Fendant' leitet sich von dem französischen Wort 'fendre', zu Deutsch 'spalten' ab.
Wie nennt man einen Schweizer Wein aus dem Wallis?
Der Fendant [fãˈdãː] ist ein trockener und weicher AOC-zertifizierter Weisswein, der ausschliesslich im Schweizer Kanton Wallis kultiviert wird und der ausschliesslich aus der Rebsorte stammt, die von Deutschsprachigen als Gutedel und von Französischsprachigen als Chasselas bezeichnet wird.
Wie viele Rebsorten gibt es im Wallis?
49 verschiedene Rebsorten werden im Wallis angebaut. Fendant und Dôle sind seit jeher als Walliser Klassiker bekannt, die überall in der Schweiz geschätzt werden.
Welcher Wein zu Schweizer Raclette?
Wie etwa ein in Holz ausgebauter Chardonnay. Oder ein üppiger Pinot Grigio aus Italien. Wahlweise geht natürlich auch ein kraftvoller deutscher Grauburgunder. Und dann ist da natürlich noch der weiße Klassiker schlechthin, den man in der Schweiz als Wein zu Raclette standardmäßig serviert.
Was wird im Wallis angebaut?
Für die Williamsbirne und die Luizet-Aprikose gibt es keinen besseren Boden. Auch Äpfel, Quitten, Himbeeren, Zwetschgen, Pflaumen und Mirabellen werden hier angebaut.
Kann man Rotwein zu Raclette essen?
Rotwein kann unter Umständen sogar der bessere Begleiter von geschmolzenem Käse sein als Weisswein. Die idealen Partner sind Waadtländer, ein Pinot Noir aus der Schweiz oder ein Shiraz aus warmem Klima.
Was trinkt man in der Schweiz zum Raclette?
Zu Raclette passt folglich ein Schweizer Gewächs, vorzugsweise ein Weisswein mit wenig Säure, kräftigem Geschmack und ohne Holzfassausbau. Ein saftiger Fendant aus dem Wallis oder ein Chasselas aus dem Waadtland gehören hier zu den Klassikern.
Welcher Wein passt zu Salami?
Bei gekochter Wurst empfehlen wir frische Weißweine mit feiner Säure. Komplexere und aromatischere Weißweine, auch aus dem Barrique schmecken eher zu Pasteten. Zu luftgetrockneter, würziger Salami sowie Schinken passen harmonisch-fruchtige Rotweine mit samtigen Tanninen.
Wie heisst die wichtigste weisse Traubensorte?
Weisse Leitrebsorten
Die wichtigsten sind der Traminer bzw. Savagnin und der Gouais blanc bzw. der Weiße Heunisch, der zwar heute kaum noch kultiviert wird, von dem aber mehr als 100 Sorten abstammen.
Welches ist die am meisten angebaute rote Rebsorte der Schweiz?
Pinot Noir
Schweizweit ist fast die Hälfte aller angebauten Rotweintraubensorten eine Pinot-Noir-Traube. Die Traube stellt sehr hohe Ansprüche an die Lage des Rebbergs, das Terroir und an die Kellertechnik. Je nach Lage bringt die Pinot Noir-Rebe leichte, fruchtige oder kräftige und körperreiche Weine hervor.
Welche Rebsorte wird in der Schweiz am meisten angebaut?
Cornalin und Petite Arvine gehören zu den vier einheimischen Rebsorten, die in der Schweiz am meisten angebaut werden. Bei den weissen Sorten belegt der Chasselas Platz 1. Danach folgt in grossem Abstand die Petite Arvine. Von den roten einheimischen Sorten werden Humagne und Cornalin am häufigsten angebaut.
Woher kommt der Wein Dole?
Der Dôle ist die bekannteste Rotwein-Cuvée (roter Cuvée- bzw. Assemblage-Wein) aus der Schweiz. Er besteht zu mindestens 85 % aus Pinot noir und Gamay, sowie maximal 15 % anderen Sorten wie Syrah, Humagne Rouge und Cornalin, die alle ebenfalls im Wallis zugelassen sein müssen.
Welche Schweizer Weine gibt es?
- Chasselas.
- Müller-Thurgau.
- Chardonnay.
- Pinot Noir.
- Gamay.
- Merlot.
- Fazit.
Woher kommt der Wein Dole?
Der Dôle ist die bekannteste Rotwein-Cuvée (roter Cuvée- bzw. Assemblage-Wein) aus der Schweiz. Er besteht zu mindestens 85 % aus Pinot noir und Gamay, sowie maximal 15 % anderen Sorten wie Syrah, Humagne Rouge und Cornalin, die alle ebenfalls im Wallis zugelassen sein müssen.
Was gibt es für Rebsorten?
- Cabernet Sauvignon.
- Grenache (Garnacha)
- Merlot.
- Nebbiolo.
- Pinot Noir.
- Sangiovese.
- Syrah (Shiraz)
- Tempranillo.
Welche Rebsorte wird in der Schweiz am meisten angebaut?
Cornalin und Petite Arvine gehören zu den vier einheimischen Rebsorten, die in der Schweiz am meisten angebaut werden. Bei den weissen Sorten belegt der Chasselas Platz 1. Danach folgt in grossem Abstand die Petite Arvine. Von den roten einheimischen Sorten werden Humagne und Cornalin am häufigsten angebaut.
Was bedeutet Spiegeln Borderline?
Wie wird man ein guter Fahrer?