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Wie erkenne ich wie alt ein Olivenbaum ist?

Gefragt von: Frau Prof. Sylke Neubert  |  Letzte Aktualisierung: 29. August 2022
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So ganz genau lässt sich das Alter nicht bestimmen, solange der Baum noch lebt. Ähnlich wie Menschen, die mit zunehmendem Alter Falten kriegen, sieht auch der Ölbaum im Laufe der Zeit immer knorriger und uriger aus. Nicht selten wird er von innen hohl.

Wie alt ist der Olivenbaum?

Der Olivenbaum benötigt viel Zeit zum Wachsen, kann jedoch mehrere hundert Jahre alt werden. Das älteste bekannte Exemplar in Vouves auf Kreta (Griechenland) wird auf 4000 Jahre geschätzt. Da das Innere des Baumes zur genaueren Bestimmung fehlt, geht man von mindestens 2000 Jahren aus.

Was kostet ein 10 Jahre alter Olivenbaum?

Je nach Alter und Größe kostet ein Olivenbaum zwischen 60 und mehreren Tausend Euro. Je älter und größer ein solcher Baum ist, desto teurer ist er – insbesondere die mehrere Jahrzehnte bis Jahrhunderte alten Bäume, so genannte Solitäre, gehen richtig ins Geld.

Wie viel kostet ein alter Olivenbaum?

Wie viel kostet ein Olivenbaum? Ein 50 Jahre alter Baum kostet oft rund 500 EUR. Ein 100 Jahre alter Olivenbaum kostet mehr als 1.000 Euro.

Wann trägt ein Olivenbaum die ersten Früchte?

Achtung: Oliven blühen meist erst, wenn sie vier bis sechs Jahre alt sind, die ersten Früchte entwickeln sich etwa ab dem siebten Standjahr.

Der 1000 gute Gründe-Gärtner: Pflegetipps zum Olivenbaum

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Wie bekomme ich beim Olivenbaum einen dicken Stamm?

Pflege-Anleitung für den Olivenbaum-Hochstamm

Also regelmäßig im Frühjahr alle Zweige entfernen, die aus der runden Krone herauswachsen. Und Sie müssen ständig, auch zwischendurch, alle Triebe am Stamm entfernen, die unterhalb der Krone wachsen. Die Krone selbst wird bei der Schnittpflege ausgelichtet.

Wird aus jeder Blüte eine Olive?

Von April bis Mai bilden Olivenbäume Trauben von weißen Blüten - aber nur dann, wenn sie bei Temperaturen um 0°C überwintert wurden. Doch selbst nach der üppigen Blüte bleibt der Erntesegen häufig aus. Oliven befruchten sich nicht selbst, sie benötigen den Pollen einer zweiten Pflanze.

Wie oft muss man ein olivenbäumchen Gießen?

Wenn du einen Olivenbaum einpflanzt, sorge dafür, dass die Erde immer feucht, aber nicht nass ist. Gieße den eingepflanzten Olivenbaum im ersten Jahr einmal wöchentlich oder immer dann, wenn die oberste Schicht der Erde trocken ist. Wenn der Olivenbaum gut angewachsen ist, reicht es aus, ihn einmal im Monat zu gießen.

Sind alte Olivenbäume winterhart?

Auch wenn der Olivenbaum aus dem Mittelmeerraum stammt, ist er relativ winterhart. Selbst leichten Frost bis etwa -5 °C übersteht das Gewächs ohne größere Probleme. Damit der Baum jedoch auch kälteren Wintern standhalten kann, benötigst du einen guten Winterschutz.

Wann wird Olivenbaum knorrig?

Knorrige Stämme kommen erst mit dem Alter

Junge Olivenbäume haben noch einen geraden Stamm mit einer glatten Rinde. Die bekannten knorrigen Individuen mit den faszinierenden Stämmen sind in der Regel bereits viele Jahrzehnte, wenn nicht gar Jahrhunderte oder sogar Jahrtausende alt.

Kann man die Oliven von olivenbäumchen essen?

So wird die Olive essbar

Frisch geerntet sind allerdings alle Oliven wegen ihrer Bitterstoffe ungenießbar, auch die schwarzen, reifen Früchte. Um diese zu neutralisieren, werden Oliven mit Natronlauge behandelt und dann für eine längere Haltbarkeit milchsauer vergoren (ähnlich wie die Gewürzgurkenherstellung).

Warum fallen beim Olivenbaum die Blätter ab?

Ist der Wurzelballen dauerhaft zu nass, faulen die Feinwurzeln und das Olivenbäumchen kann trotz reichlich Angebot kein Wasser mehr aufnehmen. Dann verliert der Olivenbaum reichlich Blätter. Achtung: Besonders im Winter benötigt das Olivenbäumchen nur sehr wenig Wasser.

Kann man Oliven frisch vom Baum essen?

Grundsätzlich verhalten sich Oliven wie viele andere Früchte auch und sind direkt vom Baum essbar. Wer aber erwartet, dass sie von Natur aus genauso gut schmecken, wie angerichtet, der wird sich wundern. Früchte vom Baum haben ein sehr festes Fruchtfleisch und einen scharfen, bitteren Geschmack.

Wie schnell wächst ein Olivenbaum im Jahr?

Einige der ältesten Olivenbäume der Welt nehmen in ihrem Stammumfang z.B. um bis zu 40 cm pro Jahr zu. Erst nach etwa sieben Jahren tragen die meisten Olivenbäume Früchte und ab einem Alter von 20 Jahren sind sie am ertragreichsten.

Warum keine Oliven am Baum?

Oliven haben, je nach Sorte, weiße bis gelbgrüne Blüten, die allerdings nur bei einer entsprechenden Überwinterung erscheinen. Um einen Olivenbaum zum Blühen anzuregen, sollte er an einem hellen Standort bei etwa 8 bis 10 °C überwintern. Er darf in dieser Ruhezeit nicht gedüngt und auch nur wenig gegossen werden.

Wann fangen Olivenbäume an zu blühen?

Denn in der Regel blühen Olivenbäume erst nach vier bis sechs Jahren, manche sogar erst nach sieben Jahren. Baumschulen bieten oftmals Olivenbäume im Alter von drei bis vier Jahren an, weshalb mit der Blütezeit erst in den kommenden Jahren zu rechnen ist.

Wie oft gießt man einen Olivenbaum im Winter?

Bei der Überwinterung im Haus sollten Sie den Olivenbaum nur mäßig gießen. Die Erde darf zwar nicht austrocknen, aber auf keinen Fall zu nass sein, da es sonst zu Staunässe kommt, die die Wurzeln schädigt. Je kühler der Baum steht, umso weniger wird er gegossen.

Wann schneidet man Olivenbäume am besten zurück?

Wenn der Olivenbaum fertig erzogen ist, schneidet man ihn normalerweise nur noch alle zwei Jahre im Februar oder März. Man lichtet die abgeernteten Triebe aus dem Vorjahr aus und stutzt die Spitzen der Haupt- und Seitenäste, um die Bildung neuer Seitenzweige zu fördern.

Wann erfriert ein Olivenbaum?

Da das Gehölz ursprünglich aus dem Mittelmeerraum stammt, ist es aber nur an leichten Frost bis etwa minus fünf Grad gewöhnt. Besonders in Höhenlagen kann das Thermometer hierzulande auch auf minus zehn Grad und weniger fallen. Solche Temperaturen können dem Olivenbaum schaden.

Was mögen Olivenbäume nicht?

Wer den Baum einfach in eine dunkle, warme Ecke im Wohnzimmer stellt, tut ihm übrigens auch keinen Gefallen. Warme Temperaturen begünstigen den Austrieb, die Lichtausbeute ist aber viel zu gering, worunter die Olivenbäume dann eher leiden.

Was mag ein Olivenbaum nicht?

Wichtig ist, dass Sie den Olivenbaum nicht zu viel gießen, denn auf Staunässe reagiert die Pflanze empfindlich. Bei zu viel Bewässerung entsteht Wurzelfäulnis. Eine mögliche Folge dessen ist eine Verfärbung der Blätter oder sogar der Verlust von Blättern, weil der Wasserhaushalt nicht mehr optimal reguliert ist.

Wie viel Wasser verträgt ein Olivenbaum?

Oliven im Sommer lediglich alle ein bis zwei Wochen kräftig gießen. Staunässe dabei vermeiden – das Substrat soll feucht sein, aber nicht nass. Zimmeroliven regelmäßig im Frühjahr sowie einmal monatlich mit einem Volldünger düngen. Dünger möglichst mit Gießwasser verdünnen.

Wie oft tragen Olivenbäume?

Die knorrigen, meist aus mehreren Stämmen bestehenden Olivenbäume haben einen Stammumfang von etwa 10 bis 12 Metern und tragen immer noch alljährlich Früchte. Da Bäume anders altern als Menschen oder Tiere, sind derartige Altersrekorde durchaus nicht ungewöhnlich.

Wann kommen die ersten Oliven?

Ist dem Olivenbaum im Garten ein vollsonniger, warmer Standort vergönnt, präsentiert er innerhalb von 7 bis 8 Jahren nach der Pflanzung seine ersten Blüten. Handelt es sich um eine selbstbefruchtende Olea-Sorte, lassen die ersten Oliven nicht lange auf sich warten.

Was sind Wassertriebe beim Olivenbaum?

Der Echte Olivenbaum bildet wie alle anderen Obstbäume auch stetig Wassertriebe aus. Dadurch versucht primär die fehlenden Äste und Früchte auszugleichen. Darüber hinaus versucht er möglichst alle vorhandenen Nährstoffe optimal verwendet werden.