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Wie funktioniert ein BHKW in einer Biogasanlage?

Gefragt von: Herr Dr. Wilfried Neubert  |  Letzte Aktualisierung: 29. August 2022
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In einem BHKW wird in der Regel ein Otto-Motor verwendet, welcher für den Gasbetrieb optimiert ist und in fast allen Biogasanlagen vorhanden ist. Die Funktion des Motors besteht darin das erzeugte Biogas zu verbrennen und über einen angeschlossenen Stromgenerator direkt in Strom umgewandelt.

Wie funktioniert ein BHKW einfach erklärt?

Energie im Doppelpack: So funktioniert ein BHKW

Die Funktionsweise ist einfach: Ein Brennstoff wird verbrannt, was dann einen Genrator zur Stromerzeugung antreibt. Dieser Strom kann entweder direkt genutzt werden oder gegen eine Vergütung ins öffentliche Stromnetz eingespeist werden.

Wie funktioniert ein Gas BHKW?

Wie funktioniert ein BHKW mit Gas? Ein Gas-BHKW besteht im Wesentlichen aus einem Verbrennungsmotor und einem Generator. Der mit Gas betriebene Motor treibt einen Generator an, der Strom erzeugt. Ähnlich wie bei einem Automotor entsteht bei der Gasverbrennung im Motor Wärme.

Was kostet ein Biogas BHKW?

Möchten Sie das Blockkraftwerk mit Biogas betreiben, dann sind in Bezug auf die Kosten nicht nur die Gerätepreise entscheidend. Ein modernes Blockkraftwerk für Mehrfamilienhäuser kostet rund 3.000 bis 5.000 Euro.

Wie wird ein Blockheizkraftwerk betrieben?

Ein Blockheizkraftwerk funktioniert nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK). Das meint die gleichzeitige Umwandlung von eingesetzter Energie in elektrische Energie und in Nutzwärme. Dadurch lassen sich sogenannte Gesamtwirkungsgrade von bis zu 90 Prozent erzielen.

BHKW| Aufbau und Funktion - Einfache Erklärung

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Wie viel Gas braucht ein BHKW?

Mit dem SenerTec Dachs 5.5 erzeugen Sie zum Beispiel theoretisch bei 5.000 Volllast-Betriebsstunden pro Jahr etwa 27.500 Kilowattstunden Strom und etwa 74.000 Kilowattstunden Wärme. Der Gasverbrauch bei einem BHKW dieser Größe liegt bei rund 22,8 Kilowattstunden Gas pro Betriebsstunde.

Welche Energie benötigt ein Blockheizkraftwerk?

Strom und Wärme durch Blockheizkraftwerke

Im Gegensatz zu den meisten Energieerzeugungsanlagen produzieren Blockheizkraftwerke (BHKW) durch das Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) Strom und Wärme in einer Anlage. Die Stromerzeugung wird durch das Verbrennen von Brennstoffen angetrieben.

Wie viel Strom erzeugt eine Biogasanlage am Tag?

Biogasanlagen mit wenig Rührenergiebedarf kamen auf einen Verbrauch von rund 0,5 Kilowattstunden Stromverbrauch je 100 m³ Fermentervolumen und Betriebsstunde. Andere Bautypen sogar auf einen von bis zu zwei Kilowattstunden.

Wird ein Blockheizkraftwerk mit Gas betrieben?

Bei einem BHKW, das gasbetrieben arbeitet, ist das möglichst zu vermeiden. Denn Wärme und Strom erzeugen die Geräte nur gemeinsam. Soll ein Blockheizkraftwerk viel Strom erzeugen, muss es also auch viel Wärme produzieren. Pufferspeicher stellen sicher, dass die thermische Energie im Haus auch einen Abnehmer findet.

Was wird in Blockheizkraftwerk verbrannt?

Verbrennungsmotoranlagen erzeugen durch die Verbrennung von Gas oder Öl Wärme und Strom oder treiben Maschinen an. Typische Emissionen in die Luft sind Stickstoffoxide, Kohlenmonoxid, Staub, Formaldehyd und Methan.

Ist ein Blockheizkraftwerk umweltfreundlich?

Ein Blockheizkraftwerk ist ein vergleichsweise umweltfreundliches System zur Wärme- und Stromerzeugung, das in der Anschaffung aber eher teurer ist als andere Wärmeerzeuger.

Welche Arten von BHKW gibt es?

Kleine Anlagen mit einer elektrischen Leistung bis 2,5 Kilowatt (kW) werden in der Regel als Nano-BHKW, Geräte bis 10 kW oder bis 20 kW als Mikro-BHKW und bis 50 kW als Mini-BHKW bezeichnet. Geräte mit einer elektrischen Leistung über 50 kW nennt man Groß-BHKW.

Wie viel Wärme erzeugt ein BHKW?

Zeitgleich gewinnt ein Wärmeübertrager die Abwärme aus dem Prozess und macht sie für Heizung und Warmwasser nutzbar. Der Wirkungsgrad im BHKW mit internem Verbrennungsmotor (also einem Motor nach Otto- oder Diesel-Prinzip) liegt insgesamt bei 80 bis 90 Prozent.

Wie viel kWh produziert ein BHKW?

Ein Nano-BHKW, das für Einfamilienhäuser gedacht ist, produziert bis zu 2,5 kW elektrischen Strom und bis zu 10 kW Wärme. Damit kann es den jährlichen Wärmebedarf des Hauses decken. Wenn unser Beispiel-BHKW eine Stunde in Betrieb ist, liefert es genau 2,5 kWh Strom.

Ist Biogas teurer als Erdgas?

Dabei gilt: Kostet Erdgas wenig, ist Biogas mehr als doppelt so teuer. Je teurer aber Erdgas wird, desto stärker nähert es sich im Preis Biogas an. Teurer wird fossiles Gas auch durch den CO2-Preis. Dieser wird seit 2021 auf Erdgas erhoben und steigt bis 2026 jedes Jahr.

Kann Biogas Erdgas ersetzen?

Kann man Erdgas mit Biogas ersetzen? Ja, dafür muss Biogas aber in Biomethan umgewandelt werden. Dabei wird es getrocknet, CO₂ abgeschieden – das knapp die Hälfte des Biogases ausmacht – und entschwefelt. Ein recht aufwendiger Prozess.

Ist Biogas besser als Erdgas?

Biogas ist die zu 100 Prozent klimaneutrale Alternative zu Erdgas. Es wird durch die Vergärung von biologischen Materialien in Biogasanlagen gewonnen und zählt daher nicht zu den fossilen Brennstoffen. Ganz grundsätzlich steckt hinter der Biogas-Idee natürlich der Kreislauf-Gedanke.

Ist Biogas die Zukunft?

Der Grundlastbetrieb, in dem die meisten Biogasanlagen heute fahren, könnte nach Expertenansicht nicht mehr unbedingt zukunftsfähig sein. Die Perspektive für die nächsten Jahre liegt im flexiblen und damit bedarfsgerechten Betrieb.

Wie viel Hektar braucht man für eine Biogasanlage?

Für den Betrieb von Biogasanlagen wird je 1 kW installierter elektrische Leistung pro Jahr unge- fähr der Ertrag von 0,5 Hektar (ha) Silomais oder 0,8 bis 1,2 ha Grünland benötigt, wobei der Flä- chenbedarf in Abhängigkeit vom erzielten Bio- masseertrag je Hektar schwankt.

Ist eine Biogasanlage rentabel?

Biogasanlage arbeitet unabhängig von Fördergeldern rentabel.

Wie viel Strom verbraucht ein BHKW?

Ein Blockheizkraftwerk mit einer elektrischen Leistung von 5 kW (13 kW thermisch) hat einen Verbrauch von ca. 20 kW pro Stunde. Ein BHKW mit einer elektrischen Leistung von 50 kW (95 kW thermisch) hat einen Verbrauch von ca. 150 kW Stunde.

Für wen lohnt sich ein Blockheizkraftwerk?

Ein BHKW ist in der Regel dann wirtschaftlich, wenn es zwei Drittel des Jahres läuft: 5.500 von 8.760 Jahresstunden. Es lohnt sich also besonders für Betreiber, die über das Jahr einen konstanten Wärmebedarf haben, also auch im Sommer.

Wie lange hält ein BHKW?

Von diesen Faktoren ist die Lebensdauer deines BHKWs abhängig. Als erstes kann man sagen, dass ein BHKW eine wirklich zähe Maschine ist. In der Regel kannst du von einer Lebensdauer von rund 20 Jahren ausgehen. Das heißt, dass es zwischen 40.000 und 60.000 Betriebsstunden läuft, ehe es erste Alterserscheinungen zeigt.