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Wie teuer ist ein Oldtimer im Unterhalt?

Gefragt von: Julian Miller B.Sc.  |  Letzte Aktualisierung: 29. August 2022
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Was die Unterhaltskosten betrifft, werden pro Jahr 191 Euro Kfz-Steuer mit H-Kennzeichen, 700 Euro Versicherung und rund 1860 Euro Spritkosten fällig. Der Reihensechszylinder mit 215 PS schluckt schließlich im Schnitt rund 13 Liter Super Plus pro 100 Kilometer.

Wie viel kostet ein Oldtimer im Unterhalt?

Für Oldtimer zahlen Sie pauschal 191,73 Euro H-Kennzeichen-Steuern pro Jahr. Die monatlichen Kosten für die Kfz-Steuer liegen entsprechend bei weniger als 16 Euro. In vielen Fällen ist die Pauschalbesteuerung deutlich günstiger als der reguläre Steuersatz, der sich nach Hubraum und Schadstoffklasse berechnet.

Was kostet ein Oldtimer in der Versicherung?

Im Schnitt kostet eine Kfz-Haftpflichtversicherung je nach Alter des Fahrzeugs zwischen rund 40 bis 110 Euro jährlich. Die Beiträge zum Voll- und Teilkaskoschutz hängen stärker vom Markt- oder Wiederherstellungswert ab. Je nach Versicherer werden dafür zusätzlich etwa 30 bis 70 Euro pro Jahr fällig.

Sind Oldtimer in der Versicherung günstiger?

Ein gute Nachricht zu Beginn: Eine Oldtimerversicherung ist in der Regel günstiger als eine reguläre Kfz-Versicherung. Viele Halter pflegen ihren Oldtimer besonders intensiv und unterziehen ihn einer regelmäßigen Wartung. Denn: Ein Oldtimer ist häufig mehr als ein Fahrzeug, er dient auch als Geldanlage.

Welche Nachteile hat ein H-Kennzeichen?

Mögliche Beschränkung bei Veränderungen und Individualisierung: Das H-Kennzeichen schreibt den Status als erhaltenswertes technisches Kulturgut fest. Tuningmaßnahmen oder Individualisierungen sind damit ausgeschlossen.

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Wie oft muss ich mit einem Oldtimer zum TÜV?

Bei der alle zwei Jahre erforderlichen Hauptuntersuchung werden die Kriterien des H-Kennzeichens (zumindest oberflächlich) erneut geprüft. Technische Änderungen oder ein schlechterer Zustand können die Aberkennung zur Folge haben.

Wie oft darf man einen Oldtimer fahren?

Wer ein H-Kennzeichen an seinem Oldtimer hat, muss auf Reisen keine Probleme befürchten: Damit gibt es keine Einschränkungen für Fahrten ins Ausland. Das H-Kennzeichen dient dem Dauerbetrieb des Fahrzeugs, während das rote 07-Kennzeichen ausreicht, wenn nur die gelegentliche Teilnahme an Veranstaltungen geplant ist.

Was kostet TÜV mit H Zulassung?

Rund 40 Euro Zulassungsgebühren. Gegebenenfalls etwa 20 Euro Gebühren für Wunschkennzeichen. Rund 40 Euro für das Prägen der Nummernschilder. Kosten für ein Oldtimer-Gutachten und die Hauptuntersuchung.

Ist ein Oldtimer steuerfrei?

Besitzt Ihr Fahrzeug ein Oldtimer-Kennzeichen (H-Kennzeichen) und erfüllt damit die Anforderungen für einen Oldtimer, muss jährlich pauschal eine Kfz-Steuer von 191,73 Euro gezahlt werden.

Wie viel kostet ein H-Kennzeichen?

Neben den normalen Kosten für die Zulassung (Gebühren für die Zulassungsstelle und Kosten für die Nummernschilder) müssen die Kosten für die H-Abnahme mit einkalkuliert werden. Diese variieren zwischen 80 und 200 Euro.

Was spart man mit einem H-Kennzeichen?

Vorteile des Oldtimerkennzeichens. Besitzer von Oldtimern mit H-Kennzeichen genießen eine Reihe von Vorteilen. Vor allem sparen sie bei der Kraftfahrzeugsteuer. Unabhängig von Hubraum und Emissionen beträgt die Kfz-Steuer für Pkw, Lkw und andere mehrspurige Motorfahrzeuge sowie Anhänger pauschal 191,73 Euro.

Wie viele km darf man mit H-Kennzeichen fahren?

Beschränkung der jährlichen Fahrleistung: Je nach Versicherer kann der Betrieb eines Fahrzeugs mit H-Kennzeichen eine maximale Fahrleistung von 10.000 Kilometern bedeuten.

Wer darf mit H-Kennzeichen fahren?

H-Kennzeichen dürfen nur Oldtimer tragen. Nach § 2 Nr. 22 FZV sind Oldtimer: „Fahrzeuge, die vor mindestens 30 Jahren erstmals in Verkehr gekommen sind, weitestgehend dem Originalzustand entsprechen, in einem guten Erhaltungszustand sind und zur Pflege des kraftfahrzeugtechnischen Kulturgutes dienen.

Ist ein Auto mit H-Kennzeichen mehr wert?

Unabhängig von der Größe des Hubraums und der Abgasmessung werden für ein Automobil mit Oldtimerstatus 191,73 Euro und für ein Motorrad 46,02 Euro an Kfz-Steuern fällig. Mit dieser Pauschale fahren die betroffenen Fahrzeughalter oftmals günstiger als ohne H-Kennzeichen.

Wie alt muss ein Auto sein um Oldtimer zu werden?

Mit 30 Jahren wird ein Auto zum Oldtimer, offiziell bestätigt durch das „H" (für „historisch") rechts auf dem Kfz-Kennzeichen. Das H-Kennzeichen erhalten allerdings nur Fahrzeuge, die weitestgehend im Originalzustand sind oder fachmännisch restauriert wurden.

Sind Oldtimer eine gute Geldanlage?

Besonders die Fahrzeuge aus den 60er und 70er Jahren haben zuletzt deutlich an Wert gewonnen. Wenn der Zustand stimmt, die Historie nachvollziehbar ist und keine Unfälle bescheinigt werden, ist das Geld in jedem Fall gut angelegt. Ein gepflegter Porsche 911 Targa von 1973 kostet gut und gerne 50 000 Euro – oder mehr.

Was kostet ein Oldtimer an Steuern und Versicherung?

Besitzer eines Oldtimers zahlen eine Pauschale bei der Kfz-Steuer: jährlich 191,73 Euro für Autos oder 46,02 Euro für Motorräder. Ob das Fahrzeug das H-Kennzeichen für historische Autos bekommt, klären Sachverständige bei der Hauptuntersuchung.

Kann jedes Auto ein Oldtimer werden?

Doch ab wann ist ein Auto ein Oldtimer? Das H auf dem Kennzeichen für Oldtimer gibt es in Deutschland seit 1997. Mit einem solchen H-Kennzeichen können Fahrzeuge ausgestattet werden, die älter als 30 Jahre und im guten Zustand sind. Nicht jedes Auto, das alt ist, ist auch ein Oldtimer.

Kann man mit einem Kennzeichen 2 Autos fahren?

Ein Wechselkennzeichen kann für zwei Fahrzeuge zugeteilt werden, es darf jedoch zur gleichen Zeit nur an einem von diesen Fahrzeugen geführt werden. Voraussetzung ist, dass die Fahrzeuge in die gleiche Fahrzeugklasse fallen und Kennzeichen gleicher Abmessungen an den Fahrzeugen verwendet werden können.

Wie lange wird es Oldtimer noch geben?

Für Oldtimer-Rundfahrten und Rallyes werden die Strassen ganz gesperrt, der übrige Verkehr (automatisch) umgeleitet. Und es gibt im Jahr 2030 eigentliche Reservate, also Strassensysteme, auf denen der Oldtimer willkommen ist.

Was bringt mir ein H-Kennzeichen?

Der Aufwand für ein H-Kennzeichen kann sich aber lohnen. Denn sie bieten zahlreiche Vorteile für den Fahrzeugbesitzer. Dazu gehören steuerliche Vergünstigungen, günstigere Kfz-Versicherungen und geringere Umweltauflagen. Oldtimer mit H-Kennzeichen dürfen zum Beispiel auch ohne Katalysator in Umweltzonen fahren.

Was kostet die Versicherung 07 Kennzeichen?

Im Durchschnitt ist jährlich mit 40-110 Euro zu rechnen. Die Kosten der Kaskoversicherung orientieren sich am Fahrzeugwert. In einigen Fällen ist auch die Art der Zulassung – H-Kennzeichen oder normale Zulassung – bei der Berechnung der Prämie der Versicherung entscheidend.

Was darf ich nicht mit H Kennzeichen?

Einschränkungen beim H-Kennzeichen

Hat man ein H-Kennzeichen erhalten, unterliegt man keinen Einschränkungen. Jedoch ist eine gewerbliche Vermietung des Fahrzeugs und bei Lastkraftwagen eine gewerbliche Nutzung nicht erlaubt.

Wann muss ein Oldtimer zum TÜV?

Alle Fahrzeuge mit Ottomotor, die ab dem 1. Juli 1969 zugelassen worden sind, müssen zur Abgasuntersuchung. Bei Dieselfahrzeugen ist der Stichtag der 1. Januar 1977. Das heißt, wir haben da schon eine ganze Reihe Oldtimer, die zur Abgasuntersuchung müssen.

Warum sind Oldtimer so beliebt?

Geschwungene Linien, viel Chrom, unbekümmerter Spritverbrauch – das zeichnet viele beliebte Oldtimer aus, deren Zahl stetig zunimmt. Schätzungsweise rund eine halbe Million Pkw fahren mit dem H-Kennzeichen auf deutschen Straßen. Bereits jetzt sind ein Prozent aller zugelassenen Fahrzeuge Oldtimer.

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