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Wie viel kostet ein sickerschacht?

Gefragt von: Sandy Hartmann  |  Letzte Aktualisierung: 21. September 2022
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Die Kosten liegen je nach Tiefe und örtlichen Bedingungen zwischen 1000 und 2.500 EUR/Schacht. Bezogen auf die angeschlossene befestigte Fläche resultieren Kosten von ca. 10-15 EUR/m².

Wie teuer ist eine Sickergrube?

Die Anschaffungskosten einer Sickergrube liegen bei ca. 4000 Euro. Kostencheck-Experte: Geht man von einem 3- bis 4-Personen-Haushalt aus, kann man mit Anschaffungskosten von rund 4.000 EUR bis 8.000 EUR für die Alternative rechnen.

Ist ein sickerschacht genehmigungspflichtig?

Für den Bau eines Sickerschachtes ist eine Genehmigung nötig. Denn Regenwasser – und nur dafür sind die einfachen Sickerschächte gedacht – gilt laut Wasserhaushaltsgesetz als Abwasser, sodass die Regenwasserversickerung als Abwasserentsorgung zählt.

Wie groß muss ein sickerschacht für Regenwasser sein?

Ein Sickerschacht muss stets in der Lage sein anströmendes Regenwasser zwischenzuspeichern. Damit der Schacht nicht überläuft, fließen die Dachfläche, die Menge an Regen sowie die Bodenart in die Berechnung ein. Je nach Größe liegt der Durchmesser zwischen 40 und 125 cm. Die Höhe variiert zwischen 1 und 2,5 Meter.

Wie berechnet man einen sickerschacht?

Mathematisch wird das Zylindervolumen folgendermaßen berechnet:
  1. Halber Durchmesser (Radius) ins Quadrat setzen (mit sich selbst multiplizieren)
  2. Das Ergebnis mit der sogenannten Kreiszahl (Pi) multiplizieren (gekürzt 3,1415)
  3. Das Ergebnis mit der Höhe multiplizieren.

Sickerschacht und Ablaufrinne bauen - Tatort Baustelle

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Wie am besten Regenwasser versickern lassen?

Die einfachste Variante ist eine Sickergrube: Man legt einfach eine Grube an, in die das Regenwasser eingeleitet wird und dann langsam versickert. Weiter verbreitet ist ein Sickerschacht aus Beton oder aus speziellen Kunststoff-Elementen.

Wie schnell versickert Wasser im sickerschacht?

Sind innerhalb von zehn Minuten zwei Zentimeter Wasser versickert, sind dies auf eine Stunde gerechnet, 12 Zentimeter. Daraus ergibt sich eine Versickerungsleistung von 120 Liter pro Quadratmeter für das genannte Beispiel.

Wann ist ein sickerschacht notwendig?

Sickergruben/Sickerschächte (Schachtversickerung)

Sickergruben wird in der Regel nur noch als Übergangslösung genehmigt, wenn das Regenwasser weder im Untergrund verrieseln noch in ein Gewässer eingeleitet werden kann.

Wie reinigt man einen sickerschacht?

Vorgehensweise beim Reinigen
  1. Komplettes Auspumpen und Entschlammen des Sickerschachts mit einer Schmutzwasserpumpe.
  2. Leichtes Abbürsten der Innenwände gegebenenfalls auch Abspritzen mit einem Hochdruckreiniger.
  3. Kiesschicht mit geeignetem Werkzeug aufnehmen und entfernen.

Ist eine Sickergrube erlaubt?

Die Errichtung einer Sickergrube für Abwässer ist in Deutschland fast ausnahmslos verboten. Damit soll verhindert werden, dass Abwasser ins Erdreich dringt und somit das Grundwasser (und damit auch das Trinkwasser) verunreinigt.

Kann eine Sickergrube überlaufen?

Das Wasser in der Sickergrube läuft nicht mehr ab. Es gibt mehrere mögliche Ursachen, warum Wasser in der Sickergrube nicht mehr abläuft. Das kann vor allem bei neu gebauten Gruben ein Konstruktionsfehler sein. Bei schon länger im Betrieb befindlichen Gruben ist Verschmutzung der gängige Grund.

Wo geht das Regenwasser vom Dach hin?

Das Regenwasser, dessen Menge viel stärkeren Schwankungen unterliegt, kann somit direkt in den Entwässerungskanal, zur Regenwassernutzung in die Zisterne oder direkt in die Versickerungsanlage geleitet werden. In einem Mischsystem wird das Schmutz- und Regenwasser in einer gemeinsamen Abwasserreinigung zugeführt.

Wie schnell soll Wasser im Boden versickern?

Versickerungsfähigkeit des Bodens

Er sollte in einem Bereich von 5×10^-3 m/s bis 5×10^-6 m/s liegen (das heißt, auf einem Quadratmeter Bodenfläche versickern 5 Liter Wasser in circa einer Sekunde beziehungsweise 17 Minuten).

Was kostet ein 3 Kammer System?

Für die meisten Haushalte beginnen die Kosten für eine Kleinkläranlage im Bereich von rund 3.500 EUR bis 4.500 EUR. Zusammen mit den Einbaukosten ergeben sich Gesamtkosten von rund 7.000 EUR bis 8.000 EUR.

Was kostet es eine Sickergrube zu leeren?

Die Kosten für das Leeren einer Klärgrube (abflusslose Sammelgrube) liegen durchschnittlich zwischen 35 und 60 EUR pro m³, können aber im Einzelfall stark variieren.

Wie oft Sickergrube leeren?

In den meisten Fällen reicht es, eine Sickergrube im Rahmen der Unterhaltsreinigung jährlich oder zweijährlich zu leeren.

Wie oft müssen sickerschächte gereinigt werden?

Die behördlichen Vorgaben machen es für Sickerschächte zur Pflicht, wenigstens zwei Mal jährlich die Filter, das Kiesbett sowie die gesamte Schachtanlage inspizieren zu lassen und angefallene Schmutzstoffe zu beräumen.

Wie oft Sickerschachtreinigung?

Sickerschächte für Regenwasser müssen einer regelmäßigen Reinigung unterzogen werden. Laut dem Regelwerk "Betriebsaufwand für die Kanalisation" sollten Schlammräume von Straßenabläufen nach DIN 4052 einmal im Jahr gereinigt werden.

Welcher Kies für sickerschacht?

Der Sickerschacht wird in eine Kiespackung (Kies-Körnung 16/32) eingebaut. Die Kiespackung wird gegen das umgebende Erdreich durch ein Filterflies getrennt. Außerdem muss ein ausreichender Abstand zum Grundwasserspiegel eingehalten werden.

Wie tief kann Wasser versickern?

Anschließend versickert es langsam im Boden und ein Teil verdunstet. Das Niederschlagswasser wird von Schadstoffen gereinigt, während es nach und nach durch die bepflanzte obere belebte Bodenzone sickert. Diese sollte mindestens 30 cm betragen. Das schützt das Grundwasser vor Verunreinigungen.

Wie tief versickert Wasser?

Als Anhaltswert gilt für die Muldenversickerung eine Tiefe von 30 cm.

Wer berechnet Versickerung?

Die jährliche Regenspende (so lautet der Begriff technisch korrekt) können Sie am besten aus den Daten des KOSTRA-DWD 2000 (Koordinierte Starkniederschlags-Regionalisierungs-Auswertungen des Deutschen Wetterdienstes) ermitteln.

Ist eine Rigole genehmigungspflichtig?

Genehmigung für Regenwasserversickerung

In vielen Gemeinden ist der Einbau von Mulden oder Rigolen genehmigungspflichtig. Informiere Dich also unbedingt vorab bei Deiner Gemeinde.

Wie baut man eine Sickergrube für Regenwasser?

Vorgegangen wird wie folgt:
  1. Es wird ein Loch an der gewünschten Stelle ausgehoben. ...
  2. Der Boden der Grube wird etwa 20 Zentimeter hoch mit Kies aufgefüllt. ...
  3. Am Rande der Grube wird ein Anschluss für das Regenrohr eingesetzt. ...
  4. Im vierten Schritt wird der Deckel der Grube ein- beziehungsweise aufgesetzt.

Wie teuer ist eine Rigole?

Die Kosten für eine Rigole orientieren sich an der Größe. Rechnen Sie mit 100 bis 150 Euro pro Kubikmeter. Beauftragen Sie allerdings einen Fachunternehmer, müssen Sie mit Kosten ab 2.000 Euro für kleine Rigolen rechnen. Für ein Einfamilienhaus sind Kosten von bis zu 5.000 Euro nicht unüblich.

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