Zum Inhalt springen

Wie weit lohnt es sich zu pendeln?

Gefragt von: Frau Ilona Hübner B.A.  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
sternezahl: 4.4/5 (69 sternebewertungen)

So berichtete die Tagesschau, dass ein durchschnittlicher Arbeitsweg im Jahr 2000 noch etwa 15 Kilometer betrug – im Jahr 2018 waren es schon fast 17 Kilometer. So pendeln heutzutage gut 29 Prozent der Arbeitnehmer zwischen 10 bis 25 Kilometer zur Arbeit.

Wann lohnt es sich zu Pendeln?

Es lohnt sich, ins Umland zu ziehen, wenn die Wohnkosten signifikant geringer als in der nahen Stadt sind – und wenn die Kosten und der Zeitaufwand für die Pendelstrecke überschaubar bleiben. Das Immobilienforschungsinstitut F+B hat diese Werte für 24 deutsche Großstädte ermittelt und miteinander verglichen.

Wie lange sollte man maximal Pendeln?

Als sinnvolle Zeitgrenze gelten inzwischen 90 Minuten für beide Wege. Was aber nicht unterschätzt werden darf, sind die Heimfahrten nach langen 24-Stunden-Schichtdiensten. Wenn Sie hierbei hochkonzentriert arbeiten mussten, kann die Verkehrstüchtigkeit eingeschränkt sein.

Wie viel Pendeln ist zu viel?

Ab 45 Minuten Fahrtzeit wird es kritisch

"Kritisch wird es, wenn der einfache Arbeitsweg mehr als 45 Minuten beträgt", sagt Dr. Häfner. Pendeln sei deswegen so anstrengend, weil nicht nur die Fahrten an sich stressig seien, sondern auch, weil die sozialen Folgen stressten.

Wie viel Prozent Pendeln?

Erwerbstätigkeit Pendeln in Deutschland: 68 % nutzen Auto für Arbeitsweg.

Pendeln zur Arbeit – Hohe Mieten, weite Wege | Zur Sache Baden-Württemberg!

19 verwandte Fragen gefunden

Wie lange pendelt der Durchschnitt?

Nach Angaben der Beschäftigungsstatistik der Bundesagentur für Arbeit (BA) pendelt in 2019 jeder vierte Arbeitnehmer in Deutschland und benötigt 30 Minuten oder länger für den einfachen Weg. Im Schnitt legt jeder Pendler 16,91 Kilometer pro Strecke zurück. Das sind fast drei Kilometer mehr als im Jahr 1999.

Wie lange dauert der durchschnittliche Arbeitsweg?

Zeit für Arbeitswege: 25 Minuten pro Richtung

Jeder fünfte Arbeitnehmer weltweit braucht täglich mehr als 90 Minuten Fahrtzeit, um von zu Hause zur Arbeit und wieder zurück zu kommen. Im weltweiten Durchschnitt beträgt die aufgewandte Zeit pro Richtung 25 Minuten.

Ist eine Stunde Arbeitsweg zu viel?

Morgens rein in die Stadt und abends wieder raus. Die Verkehrsnachrichten zeigen, wie viele Menschen täglich unterwegs sind, um zu ihrem Arbeitsplatz zu gelangen. Auch innerhalb einer Großstadt ist ein Arbeitsweg von einer Stunde nichts Außergewöhnliches.

Wie weit ist es normal zur Arbeit zu fahren?

Im Durchschnitt fahren unsere Mitarbeiter 24 Kilometer für einen Weg. 44 % fahren zwischen 20 Kilometer oder weniger um an ihren Einsatzort zu gelangen. Der größte Teil, nämlich 51%, fährt täglich zwischen 20 und 50 Kilometern für einen Weg. Nur 27 Mitarbeiter (5%) haben einen Arbeitsweg über 50 Kilometern.

Wie weit ist ein Arbeitsweg zumutbar?

Wieviel Fahrzeit zur Arbeit ist zumutbar? Laut einem Urteil vom Landesarbeitsgericht in Nürnberg ist eine Strecke von 180 Kilometern als zumutbarer Arbeitsweg zu bezeichnen. Allerdings ist in jedem Einzelfall zu prüfen, ob nicht eine nähergelegene Beschäftigungsmöglichkeit für den Arbeitnehmer besteht.

Was ist ein langer Arbeitsweg?

Die allgemeine Meinung über die Länge der Fahrtzeit besagt, dass 60 Minuten in Ordnung sind. Hierbei spielt die Wohnungssituation eine große Rolle – denn je zufriedener der Pendler mit seiner Wohnung ist, desto höher ist die Bereitschaft zu pendeln. Zudem pendeln mehr Männer als Frauen.

Was kostet mich das Pendeln?

Ab 2022 bekommen Berufspendler/innen ab dem 21. Kilometer je 38 Cent. Bis einschließlich 20 Kilometer bleibt es bei 30 Cent pro Kilometer. Zudem gibt es seit 2021 eine Mobilitätsprämie für Geringverdiener.

Wann ist man ein Pendler?

Für ihn gilt als Pendler, wer täglich mehr als 45 Minuten für die Hin- oder Rückfahrt zur Arbeit benötigt, also mehr als eineinhalb Stunden am Tag unterwegs ist.

Welche Nachteile bringt das Pendeln mit sich?

Nachteile des Pendelns
  • Der Zeitfaktor. Es lässt sich nicht leugnen: Langes Pendeln erfordert Zeit, die später fehlt. ...
  • Geringere Flexibilität. ...
  • Erhöhtes Stresslevel. ...
  • Abstand zum Job. ...
  • Pendeln und der Feierabend. ...
  • Finanzielle Vorteile.

Wie viele Pendeln zur Arbeit?

Pendlerstatistik: 2020 pendelten 19,6 Millionen Menschen zur Arbeit. Pendlerstatistik: Rund 60 Prozent der deutschen Beschäftigten mussten 2020 ihren Wohnort verlassen, um zu ihrem Arbeitsplatz zu kommen. Das sind fast 20 Millionen Menschen.

Was können Gründe für ein Leben als Pendler sein?

Die Gründe fürs Pendeln sind vielfältig. So sorgen steigende Mieten und Immobilienpreise in den Städten dafür, dass viele Menschen ins Umland ziehen und so längere Wege zur Arbeit in Kauf nehmen.

Sind 40 km weit zur Arbeit zu fahren?

Für uns sind 40 Kilometer völlig normal bis eher wenig. Ich bin mehrere Jahre lang 5x/Woche mehr als 70 Kilometer zur Arbeit gefahren (one way), am Tag also ca. 150 Kilometer.

Wie viele km kann man an einem Tag fahren?

Wer mit dem Auto in den Urlaub fährt, sollte sich die Strecke gut einteilen. Wer mit dem Auto in den Urlaub fährt sollte die Reiseroute im Vorfeld gut planen und maximal 1000 Kilometer pro Tag fahren.

Werden Fahrzeiten bezahlt?

Wie muss Fahrzeit vergütet werden? Weder das Gesetz noch die Rechtsprechung haben diesbezüglich bislang eine klare Regelung aufgestellt. Es ist somit durchaus legitim, Fahrzeiten geringer zu vergüten als die sonstige Arbeitszeit, allerdings gilt auch hier der Mindestlohn als erlaubte Untergrenze.

Sind 4 Stunden Arbeitsweg zumutbar?

bis zu zwei Stunden bei einer Arbeitszeit von sechs Stunden (oder weniger), bis zu zweieinhalb Stunden bei einer Arbeitszeit von mehr als sechs Stunden oder. wenn in der betroffenen Region längere Wegzeiten üblich sind, gelten diese als zumutbare Pendelzeiten.

Wie lange fahren die meisten zur Arbeit?

Jeder zweite Pendler hierzulande ist täglich pro Weg bis zu 30 Minuten unterwegs. 21 Prozent benötigen für den Weg zur Arbeit zwischen 30 und 45 Minuten, bei weiteren 15 Prozent sind es bis zu 60 Minuten und 12 Prozent fahren länger als eine Stunde bis zum Arbeitsort.

Was ist die minimale Arbeitszeit pro Tag?

Eine Arbeitszeit von zwei Stunden pro Tag sind das Minimum. Möglich ist etwa, dass der Arbeitnehmer mit zwei Stunden Arbeit pro Tag beginnt und die täglichen Arbeitsstunden alle zwei Wochen um eine Stunde angehoben werden. Eine stufenweise Wiedereingliederung dauert üblicherweise zwischen 6 Wochen und 6 Monaten.

Was ist ein tagespendler?

Einteilung der Pendler: a) nach dem Zeitabstand der Rückkehr an den Wohnort: (1) Tagespendler: Tägliche Rückkehr; (2) Wochenendpendler: Wöchentliche Rückkehr; (3) Pendler, deren Rückkehr in größeren Zeitabständen erfolgt.

Wie viel pendeln die Deutschen?

In Deutschland wohnen 33,539 Millionen sozialversicherungspflichtig Beschäftigte. Von ihnen pendeln 13,3 Millionen oder 40% zur Arbeit in einen anderen Kreis innerhalb Deutschlands. Aus dem Ausland pendeln insgesamt 224.000 Personen zur sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung nach Deutschland ein.

Was zählt alles zum Arbeitsweg?

Der Arbeitsweg ist grundsätzlich die Strecke zwischen der Wohnung und ersten Tätigkeitsstätte. Die erste Tätigkeitsstätte ist eine betriebliche Einrichtung Ihres Arbeitgebers, wie beispielsweise Ihr zugeordnetes Büro. Nutzen Sie für die Strecke ins Büro den Firmenwagen, entsteht ein geldwerter Vorteil.