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Wird die Lymphdrainage von der Krankenkasse bezahlt?

Gefragt von: Herr Dr. Luigi Brandt  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
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Der Arzt, beispielsweise ein Hausarzt, Lymphologe oder Hautarzt, kann aufgrund medizinischer Notwendigkeit ein Rezept für manuelle Lymphdrainage als sogenanntes Heilmittel ausstellen. Die Kosten für die Therapie trägt die Krankenkasse. Der Patient muss lediglich die gesetzliche Zuzahlung leisten.

Wie viel zahlt die Krankenkasse für Lymphdrainage?

Die Zuzahlung setzt sich zusammen aus einer Pauschale von 10 Euro, die pro Rezept (Rezeptgebühr) geleistet werden muss und einer 10%igen Eigenbeteiligung an den Kosten für die Behandlung.

Wie lange zahlt die Krankenkasse Lymphdrainage?

Lymphödeme – langfristiger Heilmittelbedarf (LHM)

Bei diesen können Kassenärzte bereits ab dem ersten MLD-Rezept Behandlungseinheiten für bis zu 12 Wochen verordnen.

Wie lange wird Lymphdrainage verordnet?

Die Ärzte müssen dabei lediglich beachten, die MLD für höchstens zwölf Wochen zu verordnen. Danach sollte ein Arztbesuch stattfinden, bei dem ein erneutes Rezept ausgestellt werden kann. Außerdem muss die Verordnung den Indikationsschlüssel sowie den richtigen ICD-10-Code enthalten.

Was kostet eine Lymphdrainage auf Rezept?

Die Kosten für die Lymphdrainage übernimmt in der Regel die Krankenkasse, wenn Ihr Arzt sie Ihnen verschrieben hat. Er kann ein Rezept für Lymphdrainagen ausstellen. Wie bei allen sogenannten Heilmitteln müssen Sie jedoch eine Zuzahlung leisten: Zehn Prozent der Heilmittelkosten sowie zehn Euro je Verordnung.

Lipödem: Horror-Krankheit, aber Krankenkasse zahlt nicht | reporter

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Wann verschreibt der Arzt Lymphdrainage?

Sie ist ein Baustein der Komplexen Physikalischen Entstauungstherapie (KPE) zur Behandlung von Lymph- und Lipödem-Patienten. Sie wird auch nach schweren orthopädischen Verletzungen oder Operationen angewendet, um Symptome wie Schwellungen und Schmerzen zu reduzieren.

Was kostet Lymphdrainage ohne Rezept?

Sie betragen ca. 15-37 Euro für jede Behandlung. Ein anderes Gebührenmodell sieht 10 Euro für 10 Minuten vor.

Wie oft sollte man eine Lymphdrainage machen?

In der Anfangsphase der Behandlung von Lymphödemen sollten die Patienten ein- bis zweimal täglich eine Lymphdrainage erhalten. Das kann ambulant oder auch stationär passieren.

Wie lange dauert es bis Lymphdrainage wirkt?

Was kann man tun? Da Lymphdrainage keine Langzeitwirkung hat (oder zumindest nur über wenige Stunden bis höchstens einen Tag nach der Durchführung), ist es wichtig zusammen mit dem Arzt ein auf die individuellen Bedürfnisse abgestimmtes Therapiekonzept zu erarbeiten.

Wie oft Lymphdrainage pro Woche?

In dieser Phase findet die manuelle Lymphdrainage ein- bis zweimal pro Woche statt, außerdem werden Kompressionsstrümpfe getragen. Bewegungsübungen unter Kompression und Hautpflege sind weiterhin notwendig.

Was bewirkt eine Lymphdrainage an den Beinen?

Was bewirkt die Lymphdrainage? Die manuelle Lymphdrainage regt den Lymphabfluss an. Über den Blutkreislauf gelangen Flüssigkeit und Nährstoffe ins Gewebe. Der Hauptteil wird wieder ins Blut abtransportiert, ein Teil verbleibt im Gewebe und sammelt sich zwischen den Zellen an.

Was passiert wenn man keine Lymphdrainage macht?

Wird der Lymphabfluss behindert, kann sich die Flüssigkeit im Gewebe stauen, was zu Schwellungen unter der Haut führt.

Was zahlt AOK für Lymphdrainage?

Die AOK übernimmt die Kosten der Behandlung. Ihre gesetzliche Zuzahlung beträgt zehn Prozent der Behandlungskosten für die Heilmitteltherapie sowie zehn Euro je Verordnung.

Wann darf Lymphdrainage nicht angewendet werden?

Wie wir soeben gesehen haben, geben verschiedene Autoren „Erysipel“, „akute bakterielle Entzündung“ bzw. „akute Entzündung durch pathogene Keime“ als Kontraindikationen der MLD bzw. der Kompressionstherapie an.

Ist Lymphdrainage gesund?

Eine Lymphdrainage kann dabei helfen, Allergien, Akne, Tränensäcke und Zellulitis zu bessern oder Narben weicher und weniger sichtbar zu machen. Auch schwere, aufgedunsene Beine, unter denen Schwangere häufig leiden, lassen sich behandeln. Und während einer Abmagerungskur bleibt die Haut dank Lymphdrainage straffer.

Kann ich mir selbst Lymphdrainage machen?

Wenn Sie eine Lymphdrainage selber machen möchten, können Sie effektiv gegen angeschwollene Beine und Arme vorgehen. Bei dieser wird der Lymphabfluss angekurbelt. Im Gegensatz zur klassischen Massage darf die Lymphdrainage nicht schmerzen.

Kann man Schwellungen Wegmassieren?

Sanfte, kreisende und pumpende Bewegungen mit der Hand – die manuelle Lymphdrainage ist eine Behandlungsmethode, um Schwellungen zu lindern, etwa in Armen oder Beinen. Ziel ist es, den Lymphfluss im Körper anzuregen.

Ist eine Lymphdrainage schmerzhaft?

Ist eine Lymphdrainage schmerzhaft? Nein, eine Lymphdrainage sollte, richtig ausgeführt, nicht schmerzhaft sein, sondern den mitunter bestehenden Schmerz lindern. Ein leichter Druckschmerz kann jedoch trotzdem nicht komplett ausgeschlossen werden.

Was zieht man bei einer Lymphdrainage an?

Eine manuelle Lymphdrainage nicht als isolierte Therapiemaßnahme akzeptieren!
...
3. Kleidung
  • Tragen Sie am betroffenen Arm keine Armbanduhr.
  • Die BH-Träger dürfen weder an der Schulter noch am Brustkorb einschneiden.
  • Die Ärmel des Kleides bzw. der Bluse, Röcke, Hosen und Gürtel dürfen weder einschnüren noch Druck ausüben.

Ist Lymphdrainage bei Lipödem sinnvoll?

Manuelle Lymphdrainage (MLD)

Das wichtigste Ziel der konservativen Behandlung eines Lipödems ist es, das im Gewebe gespeicherte Wasser, so gut es geht, zu verringern – das Gewebe also zu entstauen. Eine hilfreiche Methode ist die Lymphdrainage. Das Prinzip der Lymphdrainage basiert auf der Anregung des Lymphabflusses.

Soll man nach einer Lymphdrainage ruhen?

Die Manuelle Lymphdrainage stimuliert den Teil des Nervensystems, der für Entspannung sorgt. Daher werden sie nach der Behandlung ein wenig schläfrig sein. Ruhen Sie einwenig nach. Wundern Sie sich nicht, wenn Sie während oder nach der Therapie vermehrt Wasserlassen müssen.

Wie teuer ist eine Verordnung?

Werden Heilmittel ärztlich verordnet, übernimmt die Krankenkasse die Kosten. Der Patient muss in der Regel Zuzahlungen in Höhe von 10 € pro Verordnung plus 10 % der Heilmittelkosten leisten.

Kann Lymphdrainage den Blutdruck erhöhen?

Kontraindikationen (Gegenanzeigen)

Herzrhythmusstörungen − durch die manuelle Lymphdrainage können bestehende Herzrhythmusstörungen verstärkt werden. Hypotonie (niedriger Blutdruck) − durch die Drainage kann der Blutdruck weiter gesenkt werden.

Was essen bei Lymphstau?

Leinöl, Samen, Avocados oder Nüsse sind für den Körper sehr wichtig. Fette in Backwaren, Margarine oder Sonnenblumenöl sollten Sie reduzieren. Fleisch, Wurst und Käse: Reduzieren Sie den Konsum von Fleisch-, Wurst- und Käsewaren. Weniger Salz: Ernähren Sie sich kochsalzarm, denn Salz bindet Wasser im Gewebe.

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